Social Media Relations für Nonprofit-Organisationen – Eine ...
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Thomas Laker<br />
Datum: 25. November 2010<br />
Ort: K2 <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> Konferenz, Düsseldorf<br />
Verfügen Sie über eine explizite <strong>Social</strong> <strong>Media</strong>-Strategie?<br />
Nein, wir haben keine explizite Strategie nur <strong>für</strong> <strong>Social</strong> <strong>Media</strong>. Hier gilt unsere allgemeine<br />
PR-Strategie, denn es werden unserer Meinung nach dieselben Ziele verfolgt, aber nur<br />
andere Kanäle genutzt. Unsere Devise war, es einfach anzufangen und zu schauen, wie sich<br />
das ganze entwickelt. Im Grunde hat sich ja nichts an unserer Strategie geändert, sondern<br />
nur, dass wir jetzt über andere Wege agieren wollen.<br />
Welche Ziele aus Ihrer PR-Strategie lassen sich denn besonders gut über <strong>Social</strong> <strong>Media</strong><br />
verwirklichen?<br />
Wir verfolgen in der Unternehmenskommunikation z. B. nicht ausschließlich und primär das<br />
Ziel, Spenden zu sammeln, was ja eher klassische Aufgabe des Marketings ist. Wir wollen<br />
vielmehr an unserer Reputation arbeiten und da<strong>für</strong> eignen sich <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> sehr. Wir<br />
möchten mit unseren Aktionen vor allem Sympathien schaffen und kommunikative<br />
Wertschöpfung betreiben, das ist klassische Image-Arbeit.<br />
Ein anderes Ziel ist es, unsere Reichweite im Internet zu erhöhen. Wir wollen mehr<br />
Menschen mit unseren Botschaften erreichen und unsere Bekanntheit auch bei jüngeren<br />
Zielgruppen steigern. Durch unsere Aktivitäten in den <strong>Social</strong> <strong>Media</strong>, insbesondere Facebook,<br />
schaffen wir es, SOS Kinderdorf auch <strong>für</strong> jüngere Menschen sichtbarer zu machen. Diese<br />
gehören noch nicht zu unserer stärksten Spendergruppe, aber es ist auf jeden Fall etwas<br />
gewonnen, wenn sie sagen: „Hey, die Organisation ist aktiv und das gefällt mir!“<br />
Welche Zielgruppen erhoffen Sie sich denn darüber hinaus noch zu erreichen?<br />
Unsere klassischen Spender sind meistens über 60 Jahre alt. Uns ist klar, dass wir die über<br />
<strong>Social</strong> <strong>Media</strong> heute noch kaum erreichen. Bei den Paten sieht das schon wieder anders aus.<br />
Mit <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> möchten wir die 30 bis 40-Jährigen erreichen und unserer Zielgruppe<br />
entsprechend vor allem Frauen ansprechen. Gerade die jüngeren User werden wir künftig<br />
über Recruiting-Aktionen auf uns aufmerksam machen. SOS Kinderdorf ist ein attraktiver<br />
Arbeitgeber und wir möchten das Potenzial der <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> auch <strong>für</strong> die<br />
Personalgewinnung nutzen.<br />
<strong>Eine</strong> andere Zielgruppe ist z. B. die der Stakeholder wie Behörden, die mit uns auf fachlicher<br />
Ebene intensiv zusammenarbeiten, z. B. wenn es um soziale Fragen der gesellschaftlichen<br />
Entwicklung oder um alltägliche Themen wie Kindererziehung geht. Hier spielt z. B.<br />
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