Social Media Relations für Nonprofit-Organisationen – Eine ...
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Seite bieten die Funktionalitäten auf Facebook ideale Möglichkeiten der Vernetzung <strong>für</strong> User<br />
und auch PR-Praktiker. Zusätzlich wird die internationale Vernetzung immer wichtiger,<br />
weshalb die VZ-Netzwerke, die sich vor allem auf eine deutsche Community beschränken,<br />
an Bedeutung verlieren.<br />
Genauso wie bei Facebook können Unternehmen ein eigenes Profil erstellen, das auf den<br />
VZ-Netzwerken „Edelprofil“ genannt wird. Für PR-Praktiker gilt es daher, die Nutzung der<br />
beiden Netzwerke genau zu analysieren. Insbesondere StudiVZ war in Deutschland noch vor<br />
Facebook beliebt und stellt auch heute noch zusammen mit MeinVZ und SchülerVZ eines<br />
der größten deutschen Netzwerke dar. 164 Mittlerweile hat Facebook die VZ-Netzwerke an<br />
Mitgliedern überholt. Die deutschen Netzwerke leiden an Mitgliederschwund <strong>–</strong> während die<br />
Mitgliederzahlen bei MeinVZ nur geringfügig gesunken sind, musste StudiVZ allein 2009 14<br />
Prozent der Nutzer einbüßen. 165 Im Hinblick auf sein hohes Wachstum und der dortigen<br />
Aktivität ist bei Facebook das größte Potenzial erkennbar, darüber sind sich auch die<br />
befragten <strong>Social</strong> <strong>Media</strong>-Experten einig. 166 50 Prozent der Nutzer loggen sich täglich ein und<br />
die Nutzungsdauer ist im Vergleich zu anderen Netzwerken relativ hoch. 167 Allerdings kann<br />
sich dies schnell ändern, wie am Beispiel von MySpace zu sehen ist. Das Portal genoss vor<br />
ca. zwei Jahren noch eine relativ hohe Beliebtheit und wird mittlerweile kaum noch<br />
genutzt. 168<br />
Zwar bewegt sich der Trend hin zu Facebook, dennoch sollte vor allem StudiVZ aufgrund<br />
seiner jungen und überdurchschnittlich gut gebildeten Usergemeinde, nicht vernachlässigt<br />
werden. Das Pflegen von zwei Profilen ist nur dann ratsam, wenn sich die Fans nur auf einer<br />
der beiden <strong>Social</strong> Networks bewegen. Ein Vorteil der VZ-Netzwerke gegenüber Facebook ist<br />
zudem, dass sie deutschem Recht unterliegen und dadurch dem Nutzer mehr Sicherheit in<br />
Bezug auf Urheberrecht und Persönlichkeitsschutz bieten. 169<br />
Xing<br />
Xing ist ein berufliches Netzwerk, das als deutsches Pendant zum internationalen<br />
Wettbewerber LinkedIn bekannt ist. Mitglieder des Netzwerkes fokussieren sich auf die<br />
164 Vgl. O.V. (2010): StudiVZ überholt Facebook mit deutlichem Vorsprung. In: http://www.firsturl.de/7r5zx6f.<br />
165 The Nielsen Company (2010): Facebook, Youtube und Wikipedia sind die beliebtesten <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> Seiten in<br />
Europa und in den USA. Hamburg: Nielsen <strong>Media</strong> Research GmbH.<br />
166 Vgl. Anhang Experteninterview Ulrich Schlenker. S. 3, Z. 5-7. Sowie Thomas Laker. S. 7, Z. 5. Sowie Volker<br />
Gaßner. S. 11, Z. 8. Sowie Thilo Reichenbach. S. 15, Z. 15-16. Sowie Berthold Engelmann. S. 20, Z. 20-21.<br />
Sowie Bernhard Jodeleit. S. 23, Z. 31-32.<br />
167 Vgl. Holzapfel, Felix; Holzapfel, Klaus (2010): Facebook - Marketing unter Freunden: Dialog statt plumpe<br />
Werbung. Göttingen: BusinessVillage. S. 23.<br />
168 Vgl. Anhang Experteninterview Ulrich Schlenker. S. 3, Z. 7-10. Sowie Volker Gaßner. S. 11, Z. 9-11. Sowie<br />
Berthold Engelmann. S 20, Z. 26-28. Sowie Bernhard Jodeleit. S. 24, Z. 3-4.<br />
169 Vgl. Hünnekens, Wolfgang (2009): Die Ich-Sender: Das <strong>Social</strong> <strong>Media</strong>-Prinzip - Twitter, Facebook & Communities<br />
erfolgreich einsetzen. Göttingen: BusinessVillage. S. 90.<br />
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