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Social Media Relations für Nonprofit-Organisationen – Eine ...

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Großes Potenzial sehe ich auch darin, dass wir viele Leute erreichen, die früher kaum etwas<br />

von unserer Arbeit mitbekommen haben. Kampagnen wie die Nestlé-Aktion haben uns große<br />

Aufmerksamkeit gerade im <strong>Social</strong> Web geschenkt, wodurch vor allem jüngere Menschen<br />

stärker auf uns zukommen. Daher können <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> auch zur Nachwuchsförderung<br />

eingesetzt werden.<br />

Was sind Ihre erfolgreichsten <strong>Social</strong> <strong>Media</strong>-Instrumente?<br />

Facebook ist natürlich ganz schwer im Rennen, hier sind wir sehr aktiv. Natürlich waren wir<br />

und sind auch noch immer auf StudiVZ und MySpace aktiv. Aber gerade MySpace ist sehr<br />

musikbezogen. Für beide Kanäle sehe ich weniger Potenzial, auch weil die Zielgruppe jünger<br />

ist. Facebook hat unter den Netzwerken noch den meisten Zuspruch. Dennoch glaube ich,<br />

dass die VZ-Portale gerade auf ihrem Höhepunkt sind und es dort <strong>für</strong> NPOs noch viele<br />

ungenutzte Möglichkeiten gibt. Klar wird die Nutzung früher oder später abnehmen, dennoch<br />

denke ich, dass wir hier innerhalb der nächsten zwei Jahre noch sehr aktiv sein werden.<br />

NPOs haben über diese Portale auch erst relativ spät angefangen.<br />

Aber auch unser Twitter-Channel wird intensiv eingesetzt. Wir nutzen ihn überwiegend als<br />

Nachrichtenverteiler, vor allem wenn es um Kampagnen geht. Gerade beim Castortransport,<br />

bei dem sich stündlich die Lage geändert hat, war Twitter ein häufig eingesetztes Tool.<br />

Greenpeace hat einen eigenen Twitteraccount, aber unsere Mitarbeiter twittern auch unter<br />

eigenem Namen und können darüber persönlicher kommunizieren und z. B. Kontakte zu<br />

Journalisten, Politikern und Experten knüpfen. Sie treten dann auch als Experten <strong>für</strong> ein<br />

ganz bestimmtes Thema auf. Ich denke, in diese Richtung geht auch der Trend: Mit dem<br />

Gesicht <strong>für</strong> eine Organisation einstehen und darüber in einen Dialog treten.<br />

Ein anderes Tool ist unser Blog, in dem wir immer wieder über aktuelle Themen berichten.<br />

Die Menschen brauchen Informationen, die unabhängig von der Industrie und den Medien<br />

sind. Sie möchten wissen, was sich in der Szene tut, und bekommen so Hintergründe<br />

thematisch aufbereitet.<br />

Inwiefern differenzieren Sie zwischen den verschiedenen Kanälen in Bezug auf<br />

Zielgruppen und Botschaften?<br />

Wir können, um ehrlich zu sein, nicht viel differenzieren. Unsere Botschaften werden von<br />

allen gelesen. Nur ein wenig ändert sich die Tonalität, z. B. bei Twitter. Gerade hier tummeln<br />

sich viele Multiplikatoren, allen voran Journalisten. Auf Facebook hingegen finden sich eher<br />

private Nutzer, die auch weniger kritisch hinterfragen.<br />

Wir haben eine qualitative Befragung unter Journalisten durchgeführt, um zu erfahren,<br />

inwiefern sie <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> <strong>für</strong> die Recherche nutzen. Noch ist der Zuspruch relativ gering, es<br />

sind hier weniger Medienvertreter aktiv als vermutet. Wir haben erwartet, dass sich<br />

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