Sonderausgabe: Dekontamination Verletzter (PDF, 2MB)
Sonderausgabe: Dekontamination Verletzter (PDF, 2MB)
Sonderausgabe: Dekontamination Verletzter (PDF, 2MB)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2<br />
VORWORT<br />
Vorwort des Beauftragten für Sicherheitsbelange der<br />
Fußball-WM 2006 im Bundesministerium des Innern<br />
MinR Dr. Gregor Rosenthal<br />
Am 7. Juni 2006 ist es so weit. Dann beginnt<br />
mit der FIFA World Cup Gala in Berlin die<br />
Fußball-Weltmeisterschaft bei uns in Deutschland.<br />
„Die Welt zu Gast bei Freunden“ lautet das<br />
Dr. Gregor Rosenthal ist Vorsitzender des Bund-Länder-Ausschusses<br />
WM 2006 und Beauftragter für Sicherheitsbelange der Fußball-WM<br />
2006 im Bundesministerium des Innern.<br />
(Foto: BMI)<br />
Motto des Turniers und dieses Motto wollen wir,<br />
will Deutschland als Gastgeber mit Leben füllen.<br />
Die Welt wird vier Wochen nach Deutschland<br />
schauen. Milliarden Zuschauer in allen Kontinenten<br />
werden die 64 Spiele in den zwölf WM-<br />
Stadien am Fernsehgerät verfolgen und Millionen<br />
werden die WM zu einem Besuch unseres Landes<br />
nutzen. Dieses sportliche Großereignis bietet<br />
unserem Land die einmalige Chance, sich als<br />
gastfreundliches, tolerantes, heiteres und sicheres<br />
Land zu präsentieren.<br />
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ SONDERAUSGABE 2006<br />
Eine der zentralen Regierungsgarantien, die<br />
die Bundesregierung im Rahmen der Bewerbung<br />
Deutschlands um die WM 2006 abgegeben hat,<br />
ist die Gewährleistung einer sicheren Durchführung<br />
der WM. Dabei ist das beste Sicherheitskonzept<br />
eines, das Sicherheit gewährleistet und Spiel,<br />
Spaß und Sport im Vordergrund stehen lässt.<br />
Das wünschen sich alle, die im Hintergrund der<br />
WM für die Sicherheit von Spielern, Betreuerinnen<br />
und Betreuern sowie Zuschauerinnen und Zuschauern<br />
verantwortlich sind. Genau diese Aspekte<br />
spielen bei den Sicherheitsvorbereitungen auf<br />
die Fußballweltmeisterschaft eine tragende Rolle.<br />
Die durch die Politik vorgegebenen Rahmenbedingungen<br />
müssen durch die Sicherheitsbehörden<br />
in Bund und Ländern konzeptionell umgesetzt<br />
werden.<br />
Seit der Vergabe der WM 2006 an Deutschland<br />
arbeiten alle mit Sicherheitsaspekten betrauten<br />
Institutionen des Bundes und der Länder mit<br />
dem Ausrichter, dem FIFA WM 2006-OK, eng<br />
zusammen. Das Bundesministerium des Innern<br />
hat den Vorsitz eines Bund-Länder-Ausschusses<br />
inne. Dieses Gremium hat unter Beteiligung aller<br />
betroffenen Partner das „Nationale Sicherheitskonzept“<br />
für die Fußball-WM 2006 erstellt, welches<br />
im Mai 2005, rechtzeitig vor dem Confederations<br />
Cup 2005 — bei dem wesentliche Teile<br />
des Konzeptes und dessen Teilkonzepte einem<br />
Testlauf unterzogen wurden — durch die Innenminister<br />
des Bundes und der Länder verabschiedet<br />
wurde. Es umfasst alle notwendigen Maßnahmen<br />
und Aktivitäten von originär zuständigen<br />
Behörden, Organisationen und Institutionen auf<br />
staatlicher Ebene sowie die des Veranstalters und<br />
Ausrichters vor, während und nach den Spielen.<br />
Ein wesentlicher Baustein der staatlichen<br />
Maßnahmen des Nationalen Sicherheitskonzeptes<br />
ist neben dem polizeilichen Aufgabenbereich<br />
der Katastrophenschutz. Die nichtpolizeiliche