Sonderausgabe: Dekontamination Verletzter (PDF, 2MB)
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und für andere besondere Vorkommnisse sind zu<br />
aktualisieren.<br />
•In den Gesundheitsämtern sollten Infektionsschutzsets<br />
für hochkontagiöse Krankheiten bereitliegen.<br />
•Da WM-begleitende Veranstaltungen und Besucherströme<br />
nicht auf den Zuständigkeitsbereich der<br />
Gesundheitsämter der Austragungsorte beschränkt<br />
sind und Infektionsgeschehen nicht an Kreis- und<br />
Bezirksgrenzen Halt machen, sollten benachbarte<br />
•Die Ärzte in Krankenhäusern, Laboren und Praxis<br />
müssen hinsichtlich der Wichtigkeit ihrer Meldepflichten<br />
nach dem IfSG sensibilisiert und motiviert<br />
sein.<br />
•Die Gesundheitsämter werden aktiv Kontakt zu den<br />
Ärzten der FIFA aufnehmen, um zu klären, welche<br />
Zusammenarbeit notwendig ist.<br />
•Die Trinkwasserüberwachung für die Stadien und<br />
für ausgewählte Hotels wird intensiviert.<br />
Melde- und Übermittlungswege und -zeiten gemäß IfSG. (Grafik: D. Faensen)<br />
Gesundheitsämter in die Vorbereitungen einbezogen<br />
werden. Dabei ist auch deren Rufbereitschaft<br />
sicherzustellen. Die gegenseitige Unterstützung kann<br />
in besonderen Lagen notwendig sein und sollte<br />
entsprechend geplant werden.<br />
•Die Kommunikationswege zwischen Gesundheitsamt<br />
und anderen Akteuren der Gesundheitsversorgung,<br />
insbesondere Krankenhäusern und niedergelassenen<br />
Ärzten, müssen bekannt sein und in beiden<br />
Richtungen funktionieren. Das heißt, das Gesundheitsamt<br />
muss nicht nur erreichbar sein, sondern<br />
auch seinerseits wissen, wie es die Ärzteschaft<br />
im Ereignisfall schnell und zuverlässig informieren<br />
kann.<br />
•Auch Themen wie die vermehrte Inanspruchnahme<br />
der Prostitution fließen in die vorbereitende Planung<br />
ein.<br />
Gemeinsame Informationsplattform<br />
Die Gesundheitsämter der zwölf Austragungsorte<br />
haben sich im fachöffentlichen Online-Informationsverbund<br />
„ÖGD-Intranet“ (www.uminfo.de), der<br />
von der Kinderumwelt gGmbH in Osnabrück in<br />
Zusammenarbeit mit dem RKI und anderen Partnereinrichtungen<br />
betrieben wird, ein geschütztes Kommunikationsforum<br />
zur WM geschaffen, das einen<br />
SONDERAUSGABE 2006 BEVÖLKERUNGSSCHUTZ<br />
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