Chronik der Gemeinde Dreba aus dem Jahr 2002
Chronik der Gemeinde Dreba aus dem Jahr 2002
Chronik der Gemeinde Dreba aus dem Jahr 2002
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
VI.2 Kulturelemente im Siedlungsbereich<br />
VI.2.1 Gebäude<br />
<strong>Dreba</strong> stellt sich als dörflicher Bereich dar, <strong>der</strong> sein Gesicht in den letzen<br />
einhun<strong>der</strong>t <strong>Jahr</strong>en nicht wesentlich verän<strong>der</strong>t hat. Das Ortsbild wird<br />
hauptsächlich durch Gehöfte und Güter im thüringisch-fränkischen Stil<br />
geprägt. Hauptgebäude sind stets zweigeschossig und teilweise im<br />
Dachgeschoss <strong>aus</strong>gebaut. Als Art <strong>der</strong> Bebauung sind in <strong>der</strong> Ortslage<br />
mehrheitlich Drei- und Vierseitenhöfe o<strong>der</strong> Gebäude mit mehreren<br />
Nebengebäuden anzutreffen. Die Wirtschaftsgebäude sind hierbei meist<br />
rechtwinklig zum Wohnh<strong>aus</strong> angeordnet, so dass eine geschlossene<br />
rechtwinklige Hofform entsteht. Traditionell sind die Fassaden <strong>der</strong><br />
Gebäude mit Sichtfachwerken in schwarz-weiß o<strong>der</strong> rot-weißer<br />
Farbgebung gestaltet. Viele Fassaden besitzen zumindest auf <strong>der</strong><br />
Wetterseite eine Schieferverkleidung.<br />
In <strong>Dreba</strong> bilden Tore den Abschluss <strong>der</strong> Gehöfte zur Straße. Diese befinden<br />
sich in den Wohn- o<strong>der</strong> Torhäusern und gestalten das Anwesen so als<br />
rundum geschlossen. Somit vermitteln diese einen wehrhaften, burgartigen<br />
Charakter. Die Tore gestalten sich entwe<strong>der</strong> mit kassettenartiger<br />
Aufteilung, mit Schnitzereien o<strong>der</strong> als einfache Brettertore, sind aber stets<br />
100<br />
ANHANG