Chronik der Gemeinde Dreba aus dem Jahr 2002

II.5.5 Gasthof „Zur Eiche“
Die Gaststätte „Zur Eiche“ wurde um 1840 von Wilhelmine Hebestreit
betrieben. Danach übernahm Herrmann Cassel Bauerngut und Wirtschaft.
Am 4. August 1884 kam es durch einen Blitzeinschlag dazu, dass sowohl
Bauerngut als auch die Gastwirtschaft völlig abbrannten. Daraufhin wurde
das Gebäude mit Saal und Kegelbahn neu errichtet. Otto Rudolph
übernahm die Gaststätte mit der dazugehörigen Landwirtschaft. In der
Folgezeit blieb die Gaststätte im Besitz der Familie Rudolph bis sie Mitte
der 60er Jahre letztendlich geschlossen wurde. In den letzten Jahren ist das
Gebäude mehr und mehr verfallen oder musste aus Einsturzgefahr teilweise
abgerissen werden.
Gasthaus „Zur Eiche“
II.5.6 Bahnhofswirtschaft
Neben den Gaststätten „Zur Linde“ und „Zur Eiche“ existierte im
Bahnhofsgebäude des Ortes ab ca. 1900 eine Bahnhofswirtschaft. 1972
wurde das Mehrzweckgebäude in der Dorfmitte fertiggestellt und die bis
dahin im Bahnhof untergebrachte Poststelle zog darin ein. Da schon seit
längeren aufgrund geringer Nachfrage keine Fahrkarten für den Zugverkehr
mehr verkauft wurden und durch den Wegfall der Poststelle konnte die
Bahnhofswirtschaft nicht weiter existieren. Somit hatte Dreba bis zum
Ende des Umbaus der „Linde“ keine Gastwirtschaft. Um dem Abhilfe zu
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WIRTSCHAFT