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Chronik der Gemeinde Dreba aus dem Jahr 2002

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schaffen schenkte <strong>der</strong> Kaninchenzuchtverein wöchentlich ein- bis zweimal<br />

in dieser ehemaligen Bahnhofswirtschaft <strong>aus</strong>. Dies wurde jedoch 1975<br />

wie<strong>der</strong> eingestellt.<br />

II.5.7 Gasthof „Zur Linde“<br />

Der Gasthof „Zur Linde“ existiert mindestens seit 1817, damals im Besitz<br />

von Berthold Schmidt, dies beweist eine Fotografie, auf <strong>der</strong> <strong>Jahr</strong> und Name<br />

erkennbar sind. Zur Zeit <strong>der</strong> Gleichstellung aller Bauerngüter wurde die<br />

Gastwirtschaft und das dazugehörige Bauerngut von <strong>der</strong> Familie von<br />

Loeben unterhalten. Um 1880 wurde sie von Luis Rössel weitergeführt. Im<br />

<strong>Jahr</strong>e 1910 befand sich die Gaststätte im Besitz des sehr bekannten <strong>Dreba</strong>er<br />

Mitbewohners Berthold Schmidt. Dieser erlangte großes Ansehen, da er auf<br />

seinem Grundstück eine Schießanlage für den hiesigen Schützenverein,<br />

<strong>dem</strong> er selbst angehörte, errichten lies.<br />

Fritz May wurde um 1940 <strong>der</strong> neue Pächter <strong>der</strong> „Linde“. Es wurde im<br />

Gebäude <strong>der</strong> Gaststätte nun auch eine Bäckerei eingerichtet. Durch diese<br />

wurden die <strong>Dreba</strong>er Bürger sowie einige Nachbarorte mit Backwaren<br />

beliefert. Zur Auslieferung seiner Waren stand <strong>dem</strong> Pächter damals ein<br />

Dreirad-Automobil zur Verfügung.<br />

Ende <strong>der</strong> 50er <strong>Jahr</strong>e wurde die Gaststätte mit Bäckerei von <strong>der</strong> Familie<br />

Kläre und Willy Bär übernommen. In <strong>der</strong> Folgezeit bis zum Verkauf <strong>der</strong><br />

Gastwirtschaft im <strong>Jahr</strong>e 1974 wechselten die Besitzer mehrmals, um nur<br />

einige zu nennen: Traudel und Paul Förster, Lisa und Gerd Büchner,<br />

Familie Kleichmanntadt, sowie die Familie Kawalek.<br />

Im <strong>Jahr</strong>e 1974 wurde <strong>der</strong> Landgasthof „Zur Linde“ von <strong>der</strong> VEB<br />

Baumwollspinnerei und Leinefelde aufgekauft. Der Hintergrund dieses<br />

Kaufes war die Idee eine Gaststätte und ein Kin<strong>der</strong>ferienlager für die<br />

Beschäftigten des Betriebes zu errichten. Ende des <strong>Jahr</strong>es begannen<br />

umfangreiche Bauarbeiten am alten Gebäude. Alle Zimmer, sowie die<br />

Gaststube wurden von Grund auf renoviert. Der alte Saal wurde umgebaut<br />

und es entstanden weitere Gästezimmer. Weiterhin wurde ein neuer Saal,<br />

mehrere Bungalows und betonierte Stellflächen für Zelte errichtet.<br />

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WIRTSCHAFT

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