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Chronik der Gemeinde Dreba aus dem Jahr 2002

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II.4 Die <strong>Dreba</strong>er Mühlen<br />

Vor <strong>dem</strong> <strong>Jahr</strong>e 1753 waren die Bewohner <strong>Dreba</strong>s gezwungen ihr Getreide<br />

in den umliegenden Mühlen mahlen zu lassen, da <strong>der</strong> Ort selbst noch keine<br />

eigene besaß. Die Einwohner hatten die Wahl zwischen <strong>der</strong><br />

Schlechtersmühle, <strong>der</strong> Harrasmühle, <strong>der</strong> Plothener Mühle o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

zu Knau. 1752 fasste Amtsschutze Hans Inst Reichbott zu <strong>Dreba</strong> den<br />

Entschluss auf seiner Huthweyde Kulmes, unterhalb <strong>Dreba</strong>s in Richtung<br />

Knau eine „Wassermühle mit einem Gange“ zu errichten. Das Grundstück<br />

eigne sich, da hier <strong>der</strong> <strong>Dreba</strong>ische Dorfbach und <strong>der</strong> sogenannte Kulmes-<br />

Bach genug Wasser führten um eine solche Mühle betreiben zu können.<br />

Am 8. Mai 1753 erteilte Friedrich August, König zu Polen, Herzog zu<br />

Sachsen usw. die Genehmigung zum Bau <strong>der</strong> <strong>Dreba</strong>er Mühle<br />

(Hendelsmühle) auf besagtem Grundstück. Noch im gleichen <strong>Jahr</strong> wurde<br />

die Mühle fertiggestellt.<br />

Hendelsmühle 1920<br />

Lange Zeit war sie die einzige <strong>Dreba</strong>er Mühle. Erst im <strong>Jahr</strong>e 1848<br />

entschied sich <strong>der</strong> Grundbesitzer Christoph Friedrich Schindler hinter<br />

seinem Anwesen in südlicher Richtung eine Bockwindmühle zu errichten.<br />

Der Betreiber <strong>der</strong> Hendelsmühle sah dies mit Wi<strong>der</strong>willen und versuchte<br />

alles um den Bau zu verhin<strong>der</strong>n. Am 27. Mai 1848 wurde <strong>der</strong> Bau vom<br />

Großherzog zu Sachsen, Weimar, Eisenach genehmigt und im folgenden<br />

errichtet. In dieser Zeit war auch noch eine Lohmühle auf <strong>dem</strong> Grundstück<br />

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WIRTSCHAFT

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