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Chronik der Gemeinde Dreba aus dem Jahr 2002

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Die ersten Statuten des Gesangvereins „Einigkeit <strong>Dreba</strong>“ wurden durch den<br />

Vorstand J. Störtzner, Lehrer zu <strong>Dreba</strong>, am 12.05.1869 vorgelegt.<br />

Die Übersicht enthält allgemeine und beson<strong>der</strong>e Bestimmungen zu den:<br />

a) Ehrenmitglie<strong>der</strong>n b) ordentlichen Mitglie<strong>der</strong>n<br />

c) außerordentlichen Mitglie<strong>der</strong>n d) Beamten und <strong>der</strong> Leitung e)<br />

Beiträgen des Vereins f) Festlichkeiten des Vereins g)<br />

Schlussbestimmungen<br />

„Der Gesangverein ist eine Vereinigung von Männer, welche sich<br />

zum Zweck gesetzt hat, durch gemeinschaftliche Aufführung von<br />

Instrumental- und Vokalstücken in <strong>der</strong> Musik und <strong>dem</strong> Gesange sich<br />

zu üben, den Kirchgesang zu för<strong>der</strong>n und zu beleben und daneben<br />

durch geselliges Beisammensein eine Erholung sich zu<br />

verschaffen.“<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Gesangvereins im <strong>Jahr</strong>e 1870 waren:<br />

1. J. Störtzner 9. Friedrich Reißig 17. W. Falke<br />

2. A. F. Schindler 10. H. Blöthner I 18. Ernst Grau<br />

3. Karl-August Zedel 11. Chr. Gerstenberger 19. Luis Groh<br />

4. G. Friedrich Possner 12. Ferdinand Schindler 20. Julius Falke<br />

5. A. Chr. Gerstenberger 13. Christian Sandner 21. Karl Patzer<br />

6. E. Friedrich Ludwig 14. Karl Zelsmann 22. Adolf Fischer<br />

7. Fr. Ernst Ulitzsch 15. Ernst Blöthner II 23. E. Schindler<br />

8. Johann Christian Grau 16. J. Chr. Schindler 24. Ernst Poßner<br />

In den Vorstand wurden gewählt:<br />

1. als Vorstand - Ernst Poßner<br />

2. als Schriftführer - Ernst Ludwig<br />

3. als Kassierer - Friedrich Reißig<br />

Im Februar 1852 wurde das erste Stiftungsfest begangen, welches sich<br />

jährlich wie<strong>der</strong>holte und den Höhepunkt im Vereinsleben darstellte. Zu<br />

diesem Fest wurden Gesangvereine <strong>aus</strong> den Nachbarorten eingeladen. So<br />

entstand auf diese Weise ein Sängerwettstreit, <strong>der</strong> nach <strong>dem</strong> Singen mit<br />

einem vergnüglichen Tanzabend endete.<br />

Für die <strong>Dreba</strong>er Sänger war allerdings die Nachfeier die größere<br />

Festlichkeit. Hierfür wurde ein Schwein geschlachtet und zu Würsten<br />

verarbeitet und die Sängerfrauen mussten Klöße kochen. so wurde zur<br />

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