Chronik der Gemeinde Dreba aus dem Jahr 2002

I.6.2 Die Entwicklung des Ortes seit der Wiedervereinigung
Mit der politischen Wende 1990 kam es auch in unserem Dorf zu
einschneidenden Veränderungen.
Die volkseigenen Betriebe und die Landwirtschaftliche
Produktionsgenossenschaft lösten sich auf oder wurden in Teilbetriebe
zerlegt und privatisiert. Durch das Erfordenis einer marktwirtschaftlichen
Arbeitsweise wurden viele Arbeitsplätze abgebaut. Auch Drebaer
Einwohner blieben von Arbeitslosigkeit nicht verschont. Einige wenige
brachten auch bei uns den Mut auf und wagten den Schritt in die
Selbständigkeit. So schafften z.B. die Drebaer Steffen Franz, Volker Voigt
und Frank Seidemann mit ihren
neu gegründeten Firmen einige
Arbeitsplätze für die Region.
Die Dorfbevölkerung brauchte
einige Jahre, um sich in dem
neuen System zurecht zu finden.
Manche Traditionen blieben aus
früheren Jahrzehnten erhalten.
So werden jährlich das
Hammelkegeln, Maibaumsetzen
mit anschließenden Maifeuer, ein
Sommerfest und Kirmestanz
veranstaltet.
Von 1996 bis 1998 war die
Gemeinde Dreba im
Förderprogramm
Dorferneuerung.
Neu gestalteter Dorfteich 2002
Dabei konnten der Straßenbau „Winterseite“ mit Gehweg und die
Sanierung des kleinen Dorfteiches als kommunale Maßnahmen realisiert
werden. Die Sanierung des großen Dorfteiches, die Rekonstruktion des
Durchlasses (Brücke), der Bau eines Bolzplatzes und die Neugestaltung des
Platzes am Gemeindehaus sind die bisher durchgeführeten Baumaßnahmen
im Rahmen des zweiten Förderzyklus 2001 bis 2003. Darüber hinaus
wurden über andere Förderprogramme, wie Ländlicher Wegebau und
Flurbereinigungsverfahren, in der Gemarkung Dreba viele Maßnahmen zur
Verschönerung der Region realisiert.
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HISTORIE