Chronik der Gemeinde Dreba aus dem Jahr 2002

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aufgrund dieser großflächigen Nutzung nur noch in Bruchteilen erhalten oder erkennbar. Östlich des Ortes schließen sich eine Vielzahl von Teichen (Winterhälter) mit kleineren Wiesenstücken entlang des Drebabaches an. Im Gegensatz dazu ist die Bachaue westlich des Dorfes begradigt worden und weist heute leider keine Uferbepflanzung mehr auf. Damit hat sie sicher an landschaftlicher Schönheit verloren. Gesamt Gemarkungsfläche: 1245,5929 ha Nutzungsart Fläche Gebäude- und Freifläche 10,9 ha Ackerland 429,0 ha Waldfläche 388,0 ha Wasserfläche 265,1 ha Grünland 104,4 ha Erholungsflächen 1,8 ha Gartenland 2,4 ha Friedhof 0,3 ha Straße 19,9 ha Weg 2,1 ha Bahngelände 5,2 ha Damm 2,9 ha Unland 0,6 ha Ödland 11,3 ha Sonstige Flächen 1,3 ha 8 ALLGEMEINES
I. Historische Entwicklung I.1 Zur Geschichte von Dreba Nach der Zerschlagung des alten Thüringer Reiches durch Franken und Sachsen wanderten die bisher östlich der Saale lebenden germanischen Stämme nach Westen bzw. Südwesten ab. In das ohnehin dünn besiedelte Land rückten slawische Volksstämme – Wenden und Sorben nach. Die Saale wurde von diesen teilweise überschritten, bildete aber im allgemeinen die Grenze. Die ehemals thüringischen Stämme, wie die Hermunduren, von denen sich Thüringen ableiten soll, wurden lose in das Frankenreich eingegliedert. Im 8. und 9. Jahrhundert wurde die Bindung enger, was mit der Christianisierung der Thüringer durch Bonifazius einherging. Die wesentliche Zurückdrängung der Sorben erfolgte unter den Ottonen Kaisern 919 - 1002. Zu kriegerischen Auseinandersetzungen kam es schon vorher. Der Sage nach soll es im „Mordel“ (Mordtal) also im Drebatal südlich von Posen zum Kampf gekommen sein. Durch germanische Stämme erfolgte nun die Neubesiedlung. Diese erfolgte für unseren Ort vom Orlagau („pagus orla“) her. Unter diesem Begriff ist nicht nur die Orlasenke, sondern ein weit größeres Gebiet zu verstehen. Dafür spricht unserer thüringischer Dialekt, der sich deutlich von dem unserer südlichen Nachbardörfer, sowie des gesamten Schleizer Gebietes, welches wie das Vogtland von Franken und Bayern aus besiedelt wurde, unterscheidet. Weitere Indizien dafür sind die Nennung unseres Ortes „de Trebe“ in einer Urkunde der Ritter Albrecht und Heinrich von Brandenstein vom 21.06.1302. Der Name „Dreba“ soll sich nach Rosenkranz von „Drebo“ (Holz) bzw. von „Drebjane“ (Waldbewohner) ableiten. In kirchlichen Angelegenheiten gehörte Dreba zur „Mutterkirche“ Neunhofen. Auf die mehrfach wechselnden Obrigkeiten des Orlagaus ab Mitte des 1. Jahrtausend bis zum Auftreten der „Ludowinger“ als Landgrafen von Thüringen soll hier nicht näher eingegangen werden. Mit Heinrich Raspe starb 1247 dieses Geschlecht aus und Thüringen kam durch Erbvertrag an die „Wettiner“, benannt nach ihrem Stammsitz Wettin bei Halle. 9 HISTORIE
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III.7 Der Jugendverein Dreba Bursch
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Innenansicht des Drebaer Jugendclub
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IV. Kulturelle Entwicklung IV.1 Sch
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Unter- und eine Oberstufe. Die Unte
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IV.3 Tradition und Brauchtum Kirmes
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Heirat war gut organisiert. Vormitt
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