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Chronik der Gemeinde Dreba aus dem Jahr 2002

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<strong>Jahr</strong>hun<strong>der</strong>te. Erst in <strong>der</strong> Mitte des 19. <strong>Jahr</strong>hun<strong>der</strong>t verlieren auch hier<br />

mittelalterliches Lehenswesen und Grundrechte ihre Bedeutung. Die Amts-<br />

und Erblehngüter wurden mit <strong>dem</strong> Weimarischen Gesetz vom 24. Februar<br />

1842 alle ungültig und somit den übrigen Bauerngütern gleichgestellt.<br />

II.5.3 Besitzer des Freigutes <strong>Dreba</strong><br />

bis 1472 Familie Forster<br />

1472 – 1524 Familie Müller<br />

1524 – 1555 Familie Mertz<br />

1555 – 1657 Familien Mertz und Schmidt<br />

1657 – 1679 Familien Leuthier und Schmidt<br />

1679 – 1716 Familien Leuthier und Ulitzsch<br />

1716 – 1743 Familien Graue, Böhme und Ulitzsch<br />

1743 bis mind. 1750 Familie Ulitzsch<br />

II.5.4 Entwicklung seit 1840<br />

Seit <strong>der</strong> Zeit um 1840 tauchen in den Nie<strong>der</strong>schriften mindestens zwei<br />

verschiedene Gasthäuser in <strong>Dreba</strong> auf, zum einen <strong>der</strong> Gasthof „Zur Linde“<br />

(am heutigen Standort <strong>der</strong> Gaststätte) und zum an<strong>der</strong>en die Gastwirtschaft<br />

„Zur Eiche“ (östlich <strong>der</strong> Kirche, teilweise verfallen).<br />

Es wird weiterhin davon gesprochen, dass im heutigen Wohnh<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Familie Greiling ebenfalls eine Gaststätte mit Saal und Kegelbahn existiert<br />

hat. Der genaue Zeitraum dieser Existenz ist lei<strong>der</strong> nicht feststellbar.<br />

Nachgewiesen ist jedoch, dass es unweit <strong>der</strong> Gaststätte „Zur Linde“ im<br />

H<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Familie Gruner eine weiter Wirtschaft gegeben hat. Diese wurde<br />

von <strong>der</strong> Familie Jahn betrieben, welche <strong>aus</strong> Neustadt nach <strong>Dreba</strong> gezogen<br />

waren. Um die <strong>Jahr</strong>hun<strong>der</strong>twende wurde sie eröffnet und hatte bis Mitte <strong>der</strong><br />

40er <strong>Jahr</strong>e bestand. Ebenfalls in dieser Zeit hat im Zuge des Eisenbahnb<strong>aus</strong><br />

die Bahnhofswirtschaft ihren Betrieb aufgenommen.<br />

Neben seinen Gaststätten besaß <strong>Dreba</strong> einen Kolonialwarenhandel mit<br />

Bäckerei im heutigen Wohnh<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Familie Huldreich Fröhlich. 1930 zog<br />

Georg Auer nach <strong>Dreba</strong> und eröffnete einen weiteren Kolonialwarenladen<br />

mit Flaschenbierverkauf. Dieser Laden wurde von seinen Nachkommen bis<br />

1990 weitergeführt. Weiterhin betrieb Max Korb eine<br />

Flaschenbierhandlung mit dazugehörigem Laden (Nr. 29 Familie<br />

Fleischmann).<br />

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WIRTSCHAFT

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