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Chronik der Gemeinde Dreba aus dem Jahr 2002

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Auflösung des Vereins <strong>aus</strong> und somit kam es zur inoffiziellen<br />

Wie<strong>der</strong>gründung des Kaninchenvereins.<br />

Von nun an ging es in <strong>der</strong> Sparte stetig aufwärts. Es wurden reinrassige<br />

Zuchttiere gekauft, so dass auch Ausstellungen besucht werden konnten.<br />

Die Zucht stand ab jetzt im Vor<strong>der</strong>grund. Es wurden jährlich<br />

Tischbewertungen durchgeführt, um die besten Tiere zu ermitteln, die dann<br />

auf Schauen <strong>aus</strong>gestellt wurden. Es wurden Ausstellungen von<br />

Lokalschauen bis zur DDR-Schau besucht. Auch finanziell konnte sich die<br />

Sparte durch die eigene Fellsammelstelle (von 1964 bis 1989) und den<br />

Sparverein (von 1954 bis 1989) finanziell gut stellen. Die Provision <strong>der</strong><br />

Fellsammelstelle betrug insgesamt über 6000 Mark. Dieses Geld wurde für<br />

zuchtför<strong>der</strong>nde Maßnahmen <strong>aus</strong>gegeben und es wurden gemeinsame<br />

Ausflüge organisiert.<br />

Durch die gemeinschaftliche Nutzung von Wiesen und Fel<strong>der</strong>n war <strong>der</strong><br />

Verein in <strong>der</strong> Lage Kaninchenfutter zu erzeugen. Hauptsächlich wurden<br />

Rüben, Markstammkohl und Gerste angebaut und an alle Züchter verteilt.<br />

Dadurch war <strong>der</strong> Verein in <strong>der</strong> Lage die Kaninchenfleischablieferung an<br />

den Handel ständig zu erhöhen, wie folgende Zahlen zeigen:<br />

1965 0,0 kg<br />

1966 73 Stück 312,6 kg<br />

1973 320 Stück 1178,5 kg<br />

1984 931 Stück 3606,0 kg<br />

Dabei hatten schon die 1686 Stück Kaninchen, mit einem Gewicht von<br />

6250 kg, die in den <strong>Jahr</strong>en von 1966 bis 1973 abgeliefert wurden, einen<br />

Wert von 39 809 Mark. Diese abgelieferte Menge entspricht <strong>dem</strong> Gewicht<br />

von 50 Schweinen.<br />

Die Kaninchenfleisch-Ablieferung wurde von je<strong>dem</strong> Zuchtfreund bis zum<br />

<strong>Jahr</strong> 1989 weiter gesteigert, so dass die Zuchtfreunde Friedhold Greiling<br />

und Dieter Schindler im <strong>Jahr</strong> je über 500kg Kaninchenfleisch an den<br />

Handel lieferten.<br />

Die <strong>Jahr</strong>e von 1967 bis 1986 kann man als die erfolgreichsten <strong>Jahr</strong>e <strong>der</strong><br />

Sparte bezeichnen:<br />

1967 nahmen erstmals Vereinsmitglie<strong>der</strong> an einer DDR-Schau teil. Es ging<br />

mit <strong>der</strong> Sparte in züchterischer Hinsicht stark aufwärts, so dass sieben von<br />

elf Zuchtfreunden „staatlich anerkannte Züchter“ wurden (das war das<br />

prozentual zweitbeste Ergebnis im Bezirk Gera). Weiterhin waren 7<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Vereins in <strong>der</strong> SZG (Spezialzuchtgemeinschaft) tätig. Es<br />

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