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Zentrales für Betriebsräte - IG BCE - THUERINGEN

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B W S<br />

Bildungszentrum<br />

Wilhelm-Gefeller-Bildungszentrum<br />

vom bis Seminarnummer<br />

02.11. 07.11.2008 BWS-001-201001-08<br />

Beginn abends, Ende mittags<br />

Teilnahmegebühr<br />

678 Euro zzgl. 649 Euro Unterkunfts- und<br />

Verpflegungskosten<br />

Dauer<br />

5 Tage<br />

Freistellungsmöglichkeiten<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG<br />

Informelles Führen – Führen ohne<br />

Weisungsbefugnis<br />

Immer häufiger werden <strong>Betriebsräte</strong> zu »Integrationsfiguren und<br />

Wertebewahrern« in Betrieben. Die kurzfristigen Unternehmensziele<br />

wechseln so häufig, wie das Management. Die »Führungskräfte auf<br />

Durchreise« versuchen sich durch eigene Innovationen, Veränderungen<br />

der Firmenstrategie und Umstrukturierungen lediglich zu profilieren.<br />

Dabei gefährden sie jedoch nicht selten gesamte Betriebseinheiten, weil<br />

eine vertrauensvolle Unternehmenskultur zerstört wird und tragfähige<br />

interne Strukturen verloren gehen.<br />

Es ist heute keine Seltenheit mehr, dass <strong>Betriebsräte</strong> durch ihre oft längere<br />

»Verweildauer« im Unternehmen ein umfassenderes Wissen um<br />

Regelungen und tragfähige Problemlösungen besitzen, als »Reisemanager«.<br />

<strong>Betriebsräte</strong> stehen dadurch häufig <strong>für</strong> Betriebstraditionen<br />

und repräsentieren ungewollt den »Geist des Unternehmens«. Dieser<br />

Eindruck entsteht vor allem in der eigenen Belegschaft, aber teilweise<br />

auch in der Öffentlichkeit.<br />

Für das eigene Betriebsratsgremium gibt es keine formelle Machtbefugnis.<br />

Eine Weisungsbefugnis <strong>für</strong> Vorsitzende, deren Stellvertreter<br />

oder Ausschussvorsitzende gibt es nicht. Dennoch gibt es den Anspruch,<br />

dass der Betriebsrat nach »außen« einheitlich auftritt. Wie kann diese<br />

gemeinsame Linie entwickelt werden, sodass sie auch über inhaltliche<br />

Differenzen hinweg trägt?<br />

Dieses Seminar hat zum Ziel, Anforderungen und Strategien des informellen<br />

Führens zu beleuchten. Ebenso werden Techniken vermittelt,<br />

um das Agieren unter Gleichgestellten wie z. B. Betriebsratsgremien oder<br />

Ausschüssen zu erleichtern bzw. effektiver zu gestalten.<br />

Inhalte:<br />

»Coperate Identity« in Betrieben – der Betriebsrat als<br />

Integrationsfigur in der betrieblichen Öffentlichkeit<br />

Führungsfunktion Betriebsrat – charismatische Öffentlichkeitsarbeiter<br />

oder inhaltliches Arbeitstier<br />

Techniken und Prozesse der informellen Gruppensteuerung<br />

Respekt und Verbindlichkeit als Führungsgrundlage<br />

Führen ohne Weisungsbefugnis und Bedrohungspotential<br />

Betriebsrat Aktuell<br />

18 <strong>Zentrales</strong> Bildungsprogramm <strong>für</strong> <strong>Betriebsräte</strong>

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