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Geschichte der Familie von Davier - in Buro

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Friedrich, Hans und Asmus II. auf Neeken.<br />

Asmus I. v. <strong>Davier</strong>, <strong>der</strong> Ältere, starb am 23. August 1564. Aus<br />

se<strong>in</strong>er Ehe (mit Ursula v. Zerbst ?) s<strong>in</strong>d nur drei Söhne urkundlich<br />

nachweisbar, Friedrich, Hans und Asmus II. Alle drei Söhne über-<br />

lebten den Vater und erhielten das Rittergut Neeken, vermutlich so,<br />

daß sie die beiden <strong>in</strong> Neeken vorhandenen Höfe teilten, im übrigen<br />

aber Gesamthand behielten.<br />

Für Neeken mußten die Herren v. <strong>Davier</strong> mit e<strong>in</strong>em gerüsteten<br />

Pferde dienen, <strong>in</strong>sgesamt, worüber sie sich vere<strong>in</strong>igen sollten; die<br />

Ladungen zum Dienste sollten <strong>in</strong> Neeken angenommen werden.<br />

Das Lehen, so oft sie erledigt waren durch Herrenfall o<strong>der</strong> Mann-<br />

fall, mußten neu gemutet werden, und da die Lehen zu gesamter<br />

Hand, das heißt allen Glie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Familie</strong> zu Anwartschaft und<br />

nur e<strong>in</strong>em, dem Ältesten <strong>in</strong> <strong>der</strong> älteren L<strong>in</strong>ie, als Lehnsträger<br />

verliehen wurden, so wie<strong>der</strong>holte sich die Mutung und Belehnung<br />

sehr häufig. Als Lehnstage, das heißt als Abgabe zur Vollziehung<br />

je<strong>der</strong> neuen Belehnung, waren <strong>von</strong> den Herren v. <strong>Davier</strong> 3 Taler<br />

an die fürstliche Kammer und 9 Taler Ausfertigungskosten an die<br />

fürstliche Kanzlei zu zahlen, e<strong>in</strong>e Abgabe, die <strong>in</strong> manchen Zeiten, wie<br />

<strong>in</strong> denen <strong>der</strong> Pest und des dreißigjährigen Krieges, <strong>in</strong> <strong>der</strong> öfteren<br />

Wie<strong>der</strong>holung recht bedeutend werden konnte. Als Vergleichung dazu<br />

wollen wie erwähnen, daß die Lehnstaxe <strong>der</strong> Herren <strong>von</strong> Wuthenau<br />

auf Meisdorf 6 Taler für die Kammer und 18 Taler für die Kanzlei,<br />

die <strong>der</strong> Herren v. Zerbst auf Thießen und Hundeluft 10 Taler für<br />

die Kammer und 30 Taler für die Kanzlei, die Friedrichs v. d. Lochau<br />

2 Taler für die Kammer und 3 Taler für die Kanzlei betrug.<br />

Die Gebrü<strong>der</strong> Friedrich und Asmus v. <strong>Davier</strong> auf Neeken lebten<br />

wegen <strong>der</strong> Erbteilung <strong>in</strong> Unfrieden. Ihr Streit wurde am 9. Dezbr.<br />

1572 zu Dessau durch den Hauptmann Hans v. He<strong>in</strong>itz, Dr. Friedrich<br />

Traubott und Magister Johann v. Bergen entschieden, wobei für<br />

den damals abwesenden Bru<strong>der</strong> Hans Asmus zugleich die Vertretung

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