Geschichte der Familie von Davier - in Buro
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66 Die jüngere Garitzer L<strong>in</strong>ie. .<br />
5. August 1763, zum Range e<strong>in</strong>es Kapitäns beför<strong>der</strong>t am 1. Januar<br />
1765. Feldzüge hat er ke<strong>in</strong>e mitgemacht, er kann russisch und deutsch<br />
lesen und schreiben, unbestraft; er erhielt Hausurlaub vom 6. No-<br />
vember 1766 bis 1. Mai 1767 und fand sich am angegebenen Term<strong>in</strong><br />
wie<strong>der</strong> beim Regiment e<strong>in</strong>. Zur Ergänzung steht: Auf Befehl des<br />
Kaiserlichen Kriegs-Kollegiums <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Heimat, das Fürstentum<br />
Anhalt-Zerbst, beurlaubt auf e<strong>in</strong> halbes Jahr, das ist vom 7. Mai<br />
bis zum 7. Oktober 1770. Als würdig zur Beför<strong>der</strong>ung im Rang<br />
vom Regiment und vom Generalleutnant Schpr<strong>in</strong>ger beglaubigt. In<br />
eben diesem Personalblatte <strong>in</strong> <strong>der</strong> L<strong>in</strong>ie unter dem Namen des<br />
Kapitäns v. Dafier steht die Bemerkung: „ Versetzt zum Jäger-Regi-<br />
ment <strong>in</strong> Wjatka“ (nördlich <strong>von</strong> Kasan)<br />
In den Listen des Wjatkaischen Jäger-Regiments, die am 18. Mai<br />
1773 zusammengestellt s<strong>in</strong>d über den Dienst, Anciennität und Wür-<br />
digkeit <strong>der</strong> <strong>in</strong> jenem Regiment vorhandenen vollzähligen o<strong>der</strong> über-<br />
vollzähligen Kapitäne, steht: Karl v. Dafier, 47 Jahre alt, mit iden-<br />
tischen Nachrichten über se<strong>in</strong>e Herkunft und die Zeit se<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>tritts<br />
<strong>in</strong> den russischen Heeresdienst. Außerdem wird er bezeichnet als Teil-<br />
nehmer an den Feldzügen 1772 und 1773 <strong>in</strong> Polen bei <strong>der</strong> Unter-<br />
werfung <strong>der</strong> dortigen Empörer. Aus dem erwähnten Regimente<br />
wurde, wie aus e<strong>in</strong>em Monatsrapport vom Mai d. J. 1773 ersichtlich,<br />
<strong>der</strong> Käpitän v. Dafier aus <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Offiziere des Regiments<br />
auf Ordre des kommandierenden Generals und durch weitere Befehle<br />
<strong>in</strong> die 1. Grenzarmee versetzt.<br />
In den Listen des Ungarischen Husaren-Regiments über den Dienst<br />
und Würdigkeit <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> ersten Armee <strong>in</strong> den drei Eskadrons<br />
dienenden Kapitäne, aufgestellt am 15. Januar 1774, f<strong>in</strong>det sich,<br />
als beim Regiment bef<strong>in</strong>dlich, <strong>der</strong> überzählige Kapitän Karl v. Dafier,<br />
48 Jahre, über dessen Herkunft und Dienste<strong>in</strong>trittszeit ergaben sich<br />
mir dieselben Nachrichten wie oben. Dabei f<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Spalte<br />
unter se<strong>in</strong>em Namen die Bemerkung: „Versetzt <strong>in</strong> das Woloschkische<br />
Husaren-Regiment am 18. Februar 1774“.<br />
In <strong>der</strong> Monatsrechnung des Woloschkischen Husaren-Regiments<br />
für den Monat Mai 1774, geschrieben an <strong>der</strong> Donau im Lager beim<br />
Sejmansee am 21. Mai, steht <strong>der</strong> beim Regimente überzählige Haupt-<br />
mann Karl v. Dafier unter den Gefallenen angeführt als „Gestorben“.<br />
2. In dem Buche unter Nr. 217 <strong>in</strong> Verzeichnis 75 <strong>der</strong> Akten<br />
<strong>der</strong> Artillerie-Abteilung des Kaiserlichen Kriegs-Kollegiums vom<br />
Jahre 1791 f<strong>in</strong>det sich die Korrespondenz über e<strong>in</strong> Schreiben aus dem