Geschichte der Familie von Davier - in Buro
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. Neeken – Neues Haus. 93<br />
H e i n r i c h Ferd<strong>in</strong>and, geb. den 18. August 1799 zu Potsdam,<br />
gest. den 4. November 1852 zu Friedrichswalde bei Carol<strong>in</strong>enhorst<br />
(Stargard), war Königlich Preußischer Oberförster, zuerst lange Jahre<br />
<strong>in</strong> Grünhaus, dann <strong>in</strong> Friedrichswalde. Er heiratete se<strong>in</strong>e Cous<strong>in</strong>e<br />
Marie Therese Wilhelm<strong>in</strong>e v. Stutterheim, geb. den 14. Juli 1811,<br />
gest. den 23. Dezember 1853 zu Zerbst, woh<strong>in</strong> sie zwecks sie besserer Er-<br />
ziehung ihrer Söhne auf <strong>der</strong> Schule und ihrer Verwandten wegen<br />
nach dem Tode ihres Mannes verzogen war.<br />
Aus dieser Ehe waren 9 K<strong>in</strong><strong>der</strong> vorhanden, da<strong>von</strong> s<strong>in</strong>d 3 <strong>in</strong><br />
Jugendlichem Alter verstorben.<br />
Die übrigen 6 waren:<br />
H e i n r i c h Konrad Friedrich August, geb. 17. April 1839 zu<br />
Grünhaus, wurde se<strong>in</strong>er schwachen Gesundheit wegen Landwirt, war<br />
zum Militär e<strong>in</strong>gezogen und starb am Herzschlage den 22. Februar<br />
1862 zu Schneidemühl,<br />
W i l h e l m i n e Henriette Kathar<strong>in</strong>e, geb. den 2. Mai 1841 zu<br />
Grünhaus, lebte bei den Verwandten <strong>in</strong> Dresden, jetzt im Augusten-<br />
Stift zu Cöthen,<br />
R i c h a r d Re<strong>in</strong>hold Ro<strong>der</strong>ich, geb. den 11. November 1842 zu<br />
Grünhaus, wurde <strong>in</strong> Halle a. S. <strong>in</strong> <strong>der</strong> Frankeschen Stiftung er-<br />
zogen. Er stand als Leutnant im 37. Regiment, war e<strong>in</strong> liebens-<br />
würdiger, befähigter Offizier. Er starb den 24. Juni 1867 zu Neeken.<br />
K u r t Leu Eduard, geb. den 4. Mai 1844 zu Grünhaus, wurde<br />
<strong>in</strong> Potsdam im Waisenhause erzogen. Se<strong>in</strong>er schwachen Gesundheit<br />
wegen wollte er Landwirt werden und hatte die Wirtschaft <strong>in</strong><br />
Schlesien gelernt. Als ihm <strong>in</strong> Russland e<strong>in</strong>e vorteilhafte Stelle<br />
angeboten wurde, g<strong>in</strong>g er dorth<strong>in</strong>, fand aber alles an<strong>der</strong>s, als ihm<br />
<strong>in</strong> Aussicht gestellt war. Um nicht nutzlos die Reise gemacht zu<br />
haben, gab er deutschen und an<strong>der</strong>en Unterricht <strong>in</strong> Moskau, mußte<br />
aber nach zwei Jahren des Klimas wegen nach Deutschland zurück-<br />
kehren. Er g<strong>in</strong>g dann nach <strong>der</strong> Schweiz und gab <strong>in</strong> Lausanne an<br />
Privatschulen Unterricht, bildete sich immer weiter, wurde Professor<br />
und starb nach schweren Leiden dort am 25. August 1893. Durch<br />
se<strong>in</strong>en Tod kam <strong>der</strong> letzte für das ehemalige Lehn Neeken bestehende<br />
Lehnstamm <strong>in</strong> Höhe <strong>von</strong> 38625 Mark zum Erlöschen.<br />
M a r t h a Anna Valeska, geb. Den 20. März 1847 zu Friedrichs-<br />
walde, wurde nach dem Tode <strong>der</strong> Mutter <strong>von</strong> <strong>der</strong> Pr<strong>in</strong>zeß Amalie<br />
<strong>von</strong> Holste<strong>in</strong>-Glücksburg, welche <strong>in</strong> Dresden lebte, an K<strong>in</strong>desstatt<br />
angenommen, verheiratete sich 1866 mit dem Königlich Sächsischen