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Geschichte der Familie von Davier - in Buro

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. Neeken – Neues Haus. 91<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich 1823, als Leutnant nach Cöthen. 1848 führte er als<br />

Major das Cöthensche Kont<strong>in</strong>gent nach Holste<strong>in</strong>, wurde unter Herzog<br />

He<strong>in</strong>rich Höchstkommandieren<strong>der</strong> <strong>der</strong> Cöthenschen Truppen und<br />

Kammerherr. Bei <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> Militär-Kont<strong>in</strong>gente <strong>der</strong><br />

Herzogtümer Dessau und Cöthen nahm er se<strong>in</strong>en Abschied und zog<br />

als Oberst a. D. 1856 nach Dresden, wo er den 26. Februar 1880<br />

starb. – Er war verheiratet mit Elise Frei<strong>in</strong> v. Sternegg, geboren<br />

den 18. Juli 1803, gestorben den 11. Mai 1858 zu Dresden. Beide<br />

Eheleute s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Cöthen begraben und k<strong>in</strong><strong>der</strong>los verstorben.<br />

F a n n y, das jüngste K<strong>in</strong>d, wurde zu Coswig geboren den<br />

5. Mai 1803. Da es den Eltern <strong>in</strong> den Kriegszeiten sehr schlecht<br />

g<strong>in</strong>g, wurde Fanny <strong>von</strong> <strong>der</strong> Hofdame <strong>der</strong> letzten Fürst<strong>in</strong> <strong>von</strong> Zerbst,<br />

<strong>von</strong> e<strong>in</strong>em Fräule<strong>in</strong> v. Baerenfels an K<strong>in</strong>destatt angenommen.<br />

Als die Fürst<strong>in</strong> 1827 <strong>in</strong> Coswig gestorben war, g<strong>in</strong>g Fräule<strong>in</strong><br />

v. Baerenfels nach <strong>der</strong> Schweiz, woh<strong>in</strong> sie ihre Pflegetochter Fanny<br />

mitnahm. Die Reise mit eigenem Wagen und Postpferden dauerte<br />

4 Wochen. – Nach dem Tode ihrer Pflegetochter kehrte letztere nach<br />

Deutschland zurück und lebte mit ihrer Mutter <strong>in</strong> Mosigkau. Nach<br />

<strong>der</strong>en Tode, 1847, g<strong>in</strong>g sie wie<strong>der</strong>holt nach <strong>der</strong> Schweiz zu ihren<br />

Freunden. 1853 übernahm sie die K<strong>in</strong><strong>der</strong> ihres Vetters He<strong>in</strong>rich<br />

v. <strong>Davier</strong> und suchte ihnen das Vaterhaus zu ersetzen. Von 1858 ab<br />

führte sie den Haushalt ihres Bru<strong>der</strong>s Kurt <strong>in</strong> Dresden, wo sie<br />

mit <strong>der</strong> Nichte Wilhelm<strong>in</strong>e v. <strong>Davier</strong> bis zu jenes Tode blieb. Am<br />

14. September 1880 siedelte sie als Stiftsdame <strong>in</strong> das Augusta-Stift<br />

<strong>in</strong> Cöthen mit obiger Nichte über. Hochbetagt, aber sehr beliebt<br />

überall und <strong>in</strong> <strong>der</strong> ganzen Stadt verehrt, starb sie am 17. September<br />

1898. Sie war auffallend kle<strong>in</strong>, hatte jedoch e<strong>in</strong>en sehr klaren und<br />

überaus witzigen Verstand.<br />

2. Wilhelm Lebrecht war königlich preußischer Leutnant, über-<br />

nahm mit se<strong>in</strong>er Verabschiedung als Soldat, wie schon erwähnt, den<br />

sogenannten Neuen Hof <strong>in</strong> Neeken. Er war zweimal verheiratet,<br />

<strong>in</strong> erster Ehe, 1795, mit Sophie Albert<strong>in</strong>e Wilhelm<strong>in</strong>e v. Wer<strong>der</strong>,<br />

geschieden 1795, <strong>in</strong> zweiter Ehe mit Henriette Sophie v. Seebach.<br />

Die erste Ehe blieb k<strong>in</strong><strong>der</strong>los, aus <strong>der</strong> zweiten entstammen 4 K<strong>in</strong><strong>der</strong>:<br />

Henriette C h a r l o t t e, geboren den 15. August 1799, W i l –<br />

h e l m, Rudolf, geboren den 3. Mai 1801, Ernst He<strong>in</strong>rich, geboren<br />

1803, Luise Frie<strong>der</strong>ike, geboren 1805.<br />

Wilhelm Lebrecht starb am 9. Juli 1804 und h<strong>in</strong>terließ außer<br />

se<strong>in</strong>er Witwe Henriette Sophie, die zuerst genannten 3 K<strong>in</strong><strong>der</strong>, zwei

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