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Geschichte der Familie von Davier - in Buro

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. Neeken – Neues Haus. 89<br />

e<strong>in</strong>ige Wochen <strong>in</strong> Stockholm. Von dort reiste er nach Wolgast und<br />

weiter nach Stett<strong>in</strong> und gelangte über Berl<strong>in</strong> und Potsdam 1739<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Heimat an. Im folgenden Jahre hat er die Höfe <strong>in</strong> Braun-<br />

schweig, Eisenach, Weimar und Son<strong>der</strong>shausen besucht. Im Jahre<br />

1742 wurde er als Hof- und Jagdjunker vom Fürsten Johann<br />

August zu Anhalt-Zerbst angenommen, avancierte zum Kammer-<br />

Junker und Forstmeister. Am 26. November 1748 erlitt er e<strong>in</strong>en<br />

Unfall. Er war mit dem Förster Alwens <strong>in</strong> den Roßlauer Forst<br />

gefahren, um Wildpret zu schießen, dabei entlud sich die zur Seite<br />

stehende Kugelbüchse, so daß <strong>der</strong> Schuß ihm durch den rechten Arm<br />

g<strong>in</strong>g. Unter verschiedenen Missionen hatte er am 10. November<br />

1753 die erhalten, die drei verwandten fürstlichen Höfe zu Anhalt<br />

zum Beilager des Fürsten Friedrich August am 17. November 1753<br />

e<strong>in</strong>zuladen. Im Jahre 1754, am 24. Oktober, wurde er zum Ober-<br />

forstmeister ernannt, am 16. April 1758 zum Stallmeister, den<br />

29. April 1761 zum Oberjägermeister, im August desselben Jahres<br />

zum Wirklichen Geheimen Rat.<br />

Der Geheimrat und Jägermeister Christian Lebrecht v. <strong>Davier</strong><br />

geriet im Jahre 1766 <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Diszipl<strong>in</strong>arverfahren. Er sollte sich<br />

allen Forstsachen beharrlich entzogen haben; <strong>in</strong>folgedessen ließ <strong>der</strong><br />

Fürst ihn durch Mandat als Vasallen und Forstmeister zitieren,<br />

ihm vorhalten, warum er sich, da er <strong>in</strong> Eidespflicht wäre, dem ent-<br />

zöge, und daß er entwe<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Fürstlichen Kammer, wie vorh<strong>in</strong><br />

alle Forstmeister und selbst noch se<strong>in</strong> Amtsvorgänger, <strong>der</strong> v. Fuchs<br />

getan, arbeiten, o<strong>der</strong> aber lieber quittieren solle. Der Herr v. <strong>Davier</strong><br />

versprach darauf, e<strong>in</strong>e schriftliche Erklärung abzugeben, was auch<br />

geschah. Es wurde namentlich durch die Zeugenaussagen <strong>der</strong> ihm<br />

unterstellten Forstbeamten nachgewiesen, daß die ihm zur Last ge-<br />

legten Vergehungen nur auf Erf<strong>in</strong>dung Übelwollen<strong>der</strong> beruhten.<br />

Aus se<strong>in</strong>er am 27. August 1765 mit Dorothee Sophie Charlotte<br />

v. Böltzig geschlossenen Ehe entsprossen 5 Söhne: August Karl<br />

Lebrecht, geb. 5. Dezember 1766, gest. 30. Dezember; Albrecht<br />

Friedrich, geb. 10. Dezember 1767; Wilhelm Lebrecht, geb. 26. Juni<br />

1769; Volrat Karl, geb. 31. Dezember 1772, gest. 15. Januar 1773;<br />

August Ferd<strong>in</strong>and, geb. 18. Dezember 1773.<br />

Als <strong>der</strong> Geheimrat Christian Lebrecht v. <strong>Davier</strong> am 22. Juni<br />

1778 starb, überlebten ihn außer se<strong>in</strong>er Gemahl<strong>in</strong>, die am 25. März<br />

1800 starb, drei Söhne, Albrecht Friedrich, Wilhelm Lebrecht und<br />

August Ferd<strong>in</strong>and.

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