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Geschichte der Familie von Davier - in Buro

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. Volrats II. L<strong>in</strong>ie auf Neeken. 81<br />

und Unglücklichen zu helfen, sie hat bei Erziehung ihrer K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

und Stiefk<strong>in</strong><strong>der</strong> E<strong>in</strong>igkeit, Ordnung und Liebe zu unterhalten und<br />

zu beför<strong>der</strong>n gewußt sie hat sich also dadurch <strong>von</strong> vielen an<strong>der</strong>en<br />

ihres Gesclechtes beliebt und ehrungswürdig gemacht. Sie starb<br />

den 22. April 1741 im 77. Jahr ihres Alters, und ihr Stiefneffe<br />

Herr Carl Wilhelm v. <strong>Davier</strong> hat <strong>der</strong>selben ruhmvolles Andenken<br />

durch e<strong>in</strong>e Standrede zu ehren gesucht und gehalten.“<br />

Im Jahre 1721, 14. Juli, waren die Söhne Karls v. <strong>Davier</strong><br />

und dessen Lehnserben Sebastian Wilhelm, Wilhelm Ernst, Johann<br />

Lebrecht und Karl Jan Dietrich beliehen worden, die beiden letzten<br />

persönlich erst am 17. Dezember. Mitbelehnte waren He<strong>in</strong>rich Lude-<br />

wig und Hans Friedrich, Gebrü<strong>der</strong> v. <strong>Davier</strong>, zu Garitz. Infolge<br />

des unterm 17. Dezember 1721 errichteten und am 20. Oktober 1722<br />

bestätigten Rezesses wurde das Lehen geteilt, und zwar <strong>in</strong> Neeken-<br />

Neues Haus und Neeken-Altes Haus, unter wechselseitigem Vor-<br />

behalte <strong>der</strong> Mitbelehnschaft. Das Neue Haus erhielt Sebastian<br />

Wilhelm am 15. Dezember 1722 zum Lehn; Mitbelehnte waren<br />

1. Wilhelm Ernst und Johann Lebrecht v. <strong>Davier</strong>, 2. <strong>der</strong> Leutnant<br />

Christian Friedrich v. <strong>Davier</strong> zu Garitz, belehnt zur gesamten Hand<br />

an beiden Teilen am 19. Januar 1724; He<strong>in</strong>rich Ludwig hatte sich<br />

bei dem Lehnsfalle 1722 nicht gemeldet. Das Alte Haus erhielt<br />

Karl Jan Dietrich v. <strong>Davier</strong> unter Mitbelehnschaft am Neuen Hause.<br />

Die übrigen Mitbelehnten s<strong>in</strong>d bereits beim Neuen Hause erwähnt.<br />

Über Hans Lebrecht, geb. 1698, Zwill<strong>in</strong>gsbru<strong>der</strong> <strong>von</strong> Karl Johann<br />

Dietrich, berichten die handschriftlichen Aufzeichnungen: „Er kam<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Jugend auf die Ritterakademie zu Brandenburg, 1716 <strong>in</strong><br />

Königlich Preußische Kriegsdienste, 1718 avancierte er zum Kornett<br />

bei des damaligen Erbpr<strong>in</strong>zen Gustav <strong>von</strong> Anhalt Kürassier-Regi-<br />

ment, jetzt Fasoldt, bald wurde er Leutnant, 1728 avanzierte er beim<br />

Regiment zum Rittmeister, 1732 erhielt er e<strong>in</strong>e Kompagnie bei Pr<strong>in</strong>z<br />

Eugen, <strong>der</strong> das Regiment bekommen. Am 13. April 1738 vermählte<br />

er sich mit Friedrike v. Staffen, Kammerfräule<strong>in</strong> bei ihrer Königl.<br />

Hoheit <strong>der</strong> damaligen Fürst<strong>in</strong> Albert<strong>in</strong>e zu Anhalt-Bernburg, 1741<br />

avanzierte er zum Major bei besagtem Regiment, 1747 avanzierte<br />

er beim Braunen Husaren-Regiment zum Oberstleutnant und Kom-<br />

mandeur, machte die Kampagne <strong>in</strong> Schlesien mit, 1745 die Kampagne<br />

<strong>in</strong> Sachsen, 1749 war er zum Oberforstmeister des Herzogtums<br />

Magdeburg und Halberstadt bestellt und starb auf dem Königlichen<br />

Forsthause zu Colbitz den 15. April 1752.<br />

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