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Emissionsprospekt - SHEDLIN Investment AG

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Der Gesundheitsmarkt in Dubai<br />

Das Emirat Dubai bemühte sich in den<br />

vergangenen Jahren, internationale Kliniken,<br />

Ärzte und Medizindienstleister vor<br />

Ort anzusiedeln. Wichtigstes Einzelvorhaben<br />

ist die sogenannte „Health Care City“,<br />

eine ca. 1,8 Hektar große Freihandelszone<br />

für medizinische Einrichtungen aller Art.<br />

Unabhängig von der VAE-Gesetzgebung<br />

sollen dort gesundheitliche Dienstleistungen,<br />

aber auch Forschung und Entwicklung<br />

nach international anerkannten<br />

Standards und mit eigenständigem Lizenzierungsverfahren<br />

angeboten werden.<br />

Parallel dazu steuert die „Dubai Health<br />

Authority“ die eigentliche Gesundheitspolitik<br />

des Emirats. Diese reguliert und<br />

lizenziert einerseits alle medizinischen<br />

Einrichtungen außerhalb der „Health<br />

Care City“ und betreibt andererseits auch<br />

weiterhin eine Reihe von städtischen<br />

Krankenhäusern, Ambulanzen und Vorsorgeeinrichtungen.<br />

Der Gesundheitsmarkt in Abu Dhabi<br />

Lange Zeit im „Schatten von Dubai“<br />

ruhend, hat das sowohl flächenmäßig größere<br />

als auch finanziell sehr viel reichere<br />

Emirat Abu Dhabi sich seit kurzem seinerseits<br />

eine konsequente wirtschaftliche<br />

Modernisierung zum Ziel gesetzt. Mittels<br />

Partnerschaften mit weltweit führenden<br />

Unternehmen will man Spitzen-Knowhow<br />

importieren und durch finanzielle<br />

Investitionen zu neuen Produkten und<br />

Dienstleistungen, auch mit Exportwirkung,<br />

weiterentwickeln.<br />

Im Vergleich zu Dubai und den nördlichen<br />

Emiraten setzt Abu Dhabi noch stärker<br />

auf Privatisierung. Dementsprechend<br />

zieht sich die lokale Gesundheitsbehörde,<br />

die „Abu Dhabi Health Authority“ derzeit<br />

von den bisher staatlich betriebenen<br />

Gesundheitseinrichtungen zurück und<br />

beschränkt sich auf deren Regulierung<br />

und Kontrolle. Auch die bisherige Subventionierung<br />

der Auslandsbehandlungen der<br />

Lokalbevölkerung soll schrittweise durch<br />

entsprechend qualitatives Angebot vor<br />

Ort ersetzt werden. Mittelfristig soll Abu<br />

Dhabi zu einem Standort entwickelt werden,<br />

der im Gesundheitssektor ein internationales<br />

Publikum anzieht.<br />

Erste Projekte in dieser Hinsicht stellen<br />

die in diesem Prospekt beschriebenen<br />

Einrichtungen „German Clinic Abu Dhabi“<br />

und das „German General Hospital“ dar,<br />

die die volle Unterstützung der „Abu Dhabi<br />

Health Authority“ finden.<br />

Das föderale Gesundheitsministerium<br />

der VAE (Gesetzgeber, Betreiber und<br />

Arbeitgeber)<br />

Mit über 8.000 angestellten Ärzten,<br />

Krankenschwestern, Technikern und Beamten<br />

zählt das „UAE Ministry of Health<br />

(MoH)“ zu den größten Arbeitgebern des<br />

Landes. Es steht stellvertretend für den<br />

„alten“, paternalistischen Versorgungsansatz,<br />

der medizinische Leistungen in<br />

68 Krankenhäusern und Kliniken zum<br />

Nulltarif, überwiegend für die Lokalbevölkerung,<br />

beziehungsweise im Falle ausländischer<br />

Patienten bezuschussend anbietet.<br />

Da Abu Dhabi und Dubai mittlerweile<br />

eigene Wege gehen, befinden sich diese<br />

staatlichen Einrichtungen größtenteils in<br />

den fünf anderen, wirtschaftlich schwächeren<br />

Emiraten.<br />

Der föderale Gesundheitsminister setzt<br />

49<br />

Wirtschaftliche<br />

Grundlagen des<br />

Projekts und<br />

der Beteiligung

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