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Emissionsprospekt - SHEDLIN Investment AG

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Weitere Verträge mit anderen euro-<br />

päischen und amerikanischen Unternehmen<br />

folgten, darunter Chrysler, Michelin,<br />

Firestone, Shell, Hawker Siddeley, NCR und<br />

vielen andere. Das Geschäft der Familie<br />

Al Fahim dehnte sich auch in viele andere<br />

Bereiche aus, wie z.B. Stromversorgung,<br />

Straßen- und Hochbau sowie Tourismus.<br />

Als schließlich am 2. Dezember 1971 die<br />

Föderation der Vereinigten Arabischen<br />

Emirate erklärt wurde, war die Familie Al<br />

Fahim maßgeblich am Aufbau des Staatssystems<br />

beteiligt.<br />

Der deutsche Botschafter Jürgen Steltzer<br />

beschreibt die Rolle der Familie Al Fahim<br />

so:<br />

„Mohammed Al Fahim und seine Familie<br />

haben diese Entwicklung des Staates<br />

von Anfang an als Akteure begleitet und<br />

zu dem Erfolgsmodell beigetragen. Seine<br />

Familie hat nicht nur davon profitiert,<br />

sondern erheblich mitgestaltet.“<br />

In den Jahren seit Gründung der VAE<br />

1971 ist aus dem Familiengeschäft der<br />

Familie Al Fahim ein multinationaler Konzern<br />

geworden, der aus dem Standort Abu<br />

Dhabi heraus in vielen Branchen involviert<br />

ist und zu den fünf größten Unternehmen<br />

der Emirate gehört.<br />

5.6.2 Das Joint Venture<br />

Es war zwingend, einen lokalen Part-<br />

ner für das Projekt zu finden. Es fanden<br />

unzählige Gespräche mit den verschiedensten<br />

in Frage kommenden Partnern<br />

statt. Die Suche nach dem geeigneten<br />

Partner gestaltete sich schwierig und<br />

dauerte fast zwei Jahre. Viele Gesprächspartner<br />

waren bereit, das Projekt auch<br />

komplett zu finanzieren, dies war jedoch<br />

nicht im Sinne der Al-Alamia-Gründer,<br />

die sich weder das Management noch die<br />

Erträge vollständig aus der Hand nehmen<br />

lassen wollten.<br />

Abdullah Al Fahim war von Anfang<br />

an nicht nur durch seine wirtschaftliche<br />

Position und seinen Einfluss der bestmögliche<br />

Partner für dieses Projekt. Sein Ruf<br />

als seriöser Geschäftsmann, den er sich in<br />

jahrzehntelangen Geschäftsbeziehungen<br />

zu deutschen Unternehmen erarbeitet<br />

hat, und sein Verständnis der deutschen<br />

Mentalität waren wichtige Faktoren, die<br />

ihn als idealen Partner ausmachten.<br />

Bei den ersten Gesprächen mit Abdullah<br />

Al Fahim wurde schnell klar, welches<br />

Interesse er an der Verwirklichung des<br />

„German General Hospitals“ hat. Aus<br />

seiner Historie heraus, bedingt durch den<br />

Tod seiner Schwester, hat er das Bedürfnis,<br />

dafür zu sorgen, dass so etwas in seiner<br />

Heimat nie wieder passiert.<br />

Zum anderen liebt er sein Land und<br />

auch die Bevölkerung und will dazu beitragen,<br />

ein Gesundheitssystem aufzubauen,<br />

das flächendeckend hohe medizinische<br />

Qualität anzubieten vermag. Die Gesundheitsbehörden<br />

haben dies über Jahre<br />

versucht und sind letztlich gescheitert – bis<br />

heute existiert in den Emiraten keine einzige<br />

Unfallklinik und gibt es auch keinen<br />

organisierten Rettungsdienst.<br />

Die Gewinnerzielungsabsicht stand<br />

dabei für ihn im Hintergrund. Wenn dieses<br />

Projekt erfolgreich ist, wird sein größter<br />

Nutzen der Prestigegewinn und die Stärkung<br />

seines Ansehens in der Bevölkerung<br />

sein.<br />

73<br />

Wirtschaftliche<br />

Grundlagen des<br />

Projekts und<br />

der Beteiligung

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