21.01.2013 Aufrufe

Download PDF-Version Alumni-Jahrbuch 2005 - St. Galler Business ...

Download PDF-Version Alumni-Jahrbuch 2005 - St. Galler Business ...

Download PDF-Version Alumni-Jahrbuch 2005 - St. Galler Business ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Alumni</strong>-<strong>Jahrbuch</strong> <strong>2005</strong><br />

Workshop „Hidden Champions“ mit Peter Zehnder<br />

Böse Überraschung: wenn Innovationen traditionelle Geschäftsmodelle in Frage stellen, kann es sich<br />

für etablierte Unternehmen durchaus lohnen, sie zu ignorieren (I)<br />

Mitte 1990:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Galler</strong> <strong>Business</strong> School © Peter Zehnder<br />

166<br />

Basis: Charitou und Markides, London <strong>Business</strong> School<br />

- Billig-Airlines wie Easyjet und Ryanair setzten die traditionellen europäischen Gross-Airlines unter Druck.<br />

- Billighausmarken von Handelsunternehmen bedrohten die traditionellen Marken wie z.B. von Unilever.<br />

- Nach und nach gerieten in mehr und mehr Branchen scheinbar unangreifbare strategische Positionen durch relativ<br />

unbekannte Unternehmen unter Beschuss.<br />

<strong>St</strong>rategien der Emporkömmlinge:<br />

schnörkellos, kostengünstig, schnell und effizient.<br />

Fragen der Etablierten:<br />

- Sollen wir auf diese disruptiven Innovationen reagieren?<br />

- Sollen wir diese neuen <strong>St</strong>rategien auf übernehmen mit der Gefahr, das eigene Geschäft zu schädigen, die<br />

bestehenden <strong>St</strong>rategien zu untergraben?<br />

Sie konnten diese Angriffstrategien nicht einfach ignorieren!<br />

<strong>St</strong>rategische disruptive Innovationen verändert ein Geschäft derart, dass es plötzlich nach völlig<br />

neuen Spielregeln funktioniert.<br />

z. B. Online-Banking, Billig-Airlines, Direktversicherungen, e-shopping etc.<br />

Böse Überraschung: wenn Innovationen traditionelle Geschäftsmodelle in Frage stellen, kann es sich<br />

für etablierte Unternehmen durchaus lohnen, sie zu ignorieren (II)<br />

Die neuen Geschäftsmodelle:<br />

- Andere Produkt- und Dienstleistungsmerkmale<br />

- <strong>St</strong>art als kleine Geschäftsfelder mit niedrigen Margen, Etablierte wollen und können dies nicht<br />

- Werden erst attraktiv mit Wachstum<br />

- Disruptive Innovationen erobern schliesslich einen grossen Teil des etablierten Marktes<br />

- Leistungen in den neuen Merkmalen überlegen<br />

- <strong>St</strong>arke Beachtung durch die Medien<br />

Unvereinbarkeit der neuen Spielregeln mit herkömmlichen Geschäftsgrundsätzen!<br />

Wie haben die Traditionellen reagiert?<br />

- Versuch in beiden Geschäftsfeldern<br />

- Deklassierung der traditionellen Aktivitäten<br />

- Unwirtschaftlichkeit<br />

- Keine sichtbare Synergienutzung<br />

Forschungsprojekte haben ergeben:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Galler</strong> <strong>Business</strong> School © Peter Zehnder<br />

Konzept gescheitert!<br />

1. Neue Geschäftsmethoden werden enorm stark wachsen und die bisherigen verdrängen fi falsch Realität: in<br />

den meisten Branchen bis max. 20% Marktanteil<br />

Fazit: etablierte Unternehmen müssen nicht unbedingt die disruptiven Innovationen übernehmen, sondern ihr<br />

Modell attraktiver und konkurrenzfähiger gestalten<br />

1<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!