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Alumni-Jahrbuch 2005
Anstatt Wachstum um jeden Preis – Suche nach alternativen Auswegen
Grundsätzlich 3 Möglichkeiten:
1. Unternehmen aufteilen, kleine Strukturen, rechtlich selbständige Unternehmen
2. Andere Gesellschaftsformen schaffen, z.B. dezentrale Organisationen, interne Konkurrenz zwischen
verschiedenen Business Units (Bsp: GM mit Chevroletund Pontiac, HP mit Inkjet vs. Laserjet)
3. Vom Wachstum auf andere Werte umorientieren
Unternehmen bekommt neuen Fokus, d.h.:
- Wiedergewinnung von neuem Wachstumsspielraum (J.P. Morgan: Shareholder Values der Unternehmen
stiegen um ca. 20%)
- Wachstum von Quantität auf Qualität, z.B. Investitionen zurückfahren, um Gewinne zu steigern.
Verbesserung der Ertragsstabilität, Bilanzkonsolidierung, Erhöhung der Dividenden/Ausschüttungen,
Kostensenkung, Verkauf von Vermögenswerten, Kürzung der Marketing- und F & E- Kosten
Widerstände:
- Stillschweigendes Eingeständnis des Scheiterns
- Unzulängliches Management
- Radikale Abkehr von der Vergangenheit
- Wandel in der Unternehmenskultur (5 - 8 Jahre)
St. Galler Business School © Peter Zehnder
Folgende Frage muss gestellt werden (CEO, Eigner, Gesellschafter, GM, Vorstände, Aufsichtsräte, Verwaltungsräte):
In welchem Stadium des Lebenszyklus befindet sich das Unternehmen?
Wachstum - Stagnation - Niedergang?
St. Galler Business School © Peter Zehnder
Konklusion
- Wachstum erkennbar an positiven und überdurchschnittlichen Renditen
- Stagnation sollte vorhergesehen werden durch Analysen: Markt, Fähigkeiten, Ressourcen, Potenziale des Unternehmens,
Innovationen und Erschliessung neuer Geschäftsfelder, Allokation der Ressourcen auf Kerngeschäfte
- Niedergang erkennbar an immer schlechteren Erträgen, Finanzierungsschwierigkeiten
Unbegrenztes Wachstum ist ein Mythos!
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