Download PDF-Version Alumni-Jahrbuch 2005 - St. Galler Business ...
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Wachstumsgrenzen erkennen (I)<br />
<strong>St</strong>. <strong>Galler</strong> <strong>Business</strong> School © Peter Zehnder<br />
<strong>Alumni</strong>-<strong>Jahrbuch</strong> <strong>2005</strong><br />
Basis: Jim Mackey, Managing Director vom Bollion Dollar Groth Network, einem Forschungskonsortium,<br />
das sich primär mit Wachstum und Innovationen von Unternehmen beschäftigt<br />
„Unternehmen können nicht ewig wachsen.<br />
Wer danach strebt, versetzt sich selbst den Todesstoss“<br />
Annahme:<br />
CEO gibt Info: keine Neugründungen, keine Akquisitionen, riskante Forschungsprojekte werden gestrichen, wir verwalten das<br />
Erreichte, alle Gewinne werden in Zukunft ausgeschüttet.<br />
Wird Wachstumsthese widerlegt? Ohne ständiges Wachstum kann ein Unternehmen nicht überleben, Wachstum und damit<br />
überdurchschnittliche Ertragskraft ziehen Investoren an und bringen weiteres Geld.<br />
Versuch der Widerlegung (Foster/Kaplan):<br />
„Das Musterunternehmen, dessen Leistungen ständig über dem Durchschnitt liegt, hat es nie gegeben“.<br />
FORBES 1917: evaluierte 100 Unternehmen; 1987: nur noch 18 Unternehmen existierten - nur 2 Unternehmen (General<br />
Electric und Eastman Kodak hatten den durchschnittlichen Ertrag von 7.5% leicht um 0.3% übertroffen.<br />
CSB (Corp. <strong>St</strong>rategy Board):<br />
Wachstum beginnt zu stagnieren bei sehr hohen Umsätzen (bei Grossunternehmen mit ca. 30 Mrd. $ Umsatz).<br />
„How to grow when the market don‘t“<br />
Die Phase der <strong>St</strong>agnation wird als vorübergehende Schwächeperiode angesehen, die durch Investitionen und Verfolgung einer<br />
dynamischen Wachstumsstrategie überwunden werden kann.<br />
Wachstumsgrenzen erkennen (II)<br />
Marshall/Meyer/Zucker zur Wachstumstheorie:<br />
CSB dazu:<br />
Viele Unternehmen siechen nur noch dahin, bis sie schliesslich untergehen. Mit zunehmender Grösse des<br />
Unternehmens nimmt die Wachstumsrate ab, das Wachstum verlangsamt sich. Wachstum muss dann erkauft werden<br />
mit hohen Investitionen, die vielfach den geplanten ROI nicht mehr bringen, da enorm hohe Umstrukturierungskosten<br />
bremsen.<br />
- Werte und/oder Börsenkurse fallen<br />
- 97% der evaluierten Top-Unternehmen verloren über 50% des Börsenwertes<br />
- 53% der Unternehmen mussten 20% der Belegschaft abbauen<br />
- Die Arbeitsmoral hat sich gemäss Erhebungen extrem verschlechtert<br />
- (KODAK, Sears, IBM, Motorola, Lucent Technologies, Xerox, Digital Equipment)<br />
Widerstandskräfte und Barrieren zu ständigem Wachstum:<br />
- Natürliche Beschränkungen (Markt)<br />
- Komplexe Managementstrukturen<br />
- Konflikte mit Belegschaft<br />
- Finanzierungsprobleme<br />
- kartellrechtliche Einschränkungen<br />
- Lack in Technology<br />
- Unternehmenskultur<br />
<strong>St</strong>. <strong>Galler</strong> <strong>Business</strong> School © Peter Zehnder<br />
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