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Open Source Jahrbuch 2008 - Business Linux Hanse Network

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bezahlt werden. In der Praxis entscheidend ist also nicht die Ausrichtung des Projekts<br />

oder Produkts, sondern, ob bei den Entwicklern jeweils ein Verständnis für sichere<br />

Entwicklung vorhanden ist.<br />

Eine Besonderheit haben <strong>Open</strong>-<strong>Source</strong>-CMS allerdings gegenüber kommerziellen<br />

Anbietern: Sicherheitslücken werden dokumentiert und dann mittels eines �����<br />

geschlossen. Das heiÿt, dass nicht nur der Finder, sondern jeder versierte Nutzer<br />

Informationen über die jeweilige Lücke erhält. Er kann nun die Lücke bei Webseiten<br />

austesten, die den entsprechenden Patch nicht eingespielt haben. Im Extremfall<br />

ndet sich sogar ein böswilliger Nutzer, der ein automatisiertes Skript schreibt, das<br />

nach noch nicht gepatchten Webseiten sucht und diese angreift. Die Offenlegung<br />

von Sicherheitslücken hat dementsprechend einen groÿen Nachteil für Unternehmen<br />

und Webseitenbetreiber: Sie müssen das OS-CMS regelmäÿig aktualisieren bzw. mit<br />

ihrem Dienstleister einen entsprechenden Wartungsvertrag schlieÿen. Für das <strong>Open</strong><br />

<strong>Source</strong>-Projekt an sich ist die Offenlegung allerdings dennoch von Vorteil, denn so<br />

wird die Qualität des Quelltextes regelmäÿig überwacht und verbessert.<br />

Bei kommerziellen Systemen werden gemeldete Lücken meist ohne Kommunikation<br />

nach auÿen oder manchmal auch ohne Kommunikation mit dem Kunden<br />

geschlossen bzw. in die normalen Updatezyklen integriert.<br />

2.5 Performance und Skalierbarkeit<br />

���������������������������� sind aktuell eine Domäne von kommerziellen CMS.<br />

Ein Grund dafür ist, dass sich <strong>Open</strong>-<strong>Source</strong>-CMS generell eher an eine möglichst<br />

groÿe Zielgruppe wenden und seltener auf spezielle Anforderungen ausgerichtet sind.<br />

Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt allerdings, dass einige <strong>Open</strong>-<strong>Source</strong>-CMS,<br />

wie beispielsweise Typo3 oder Plone, sich durchaus den High-Performance-Bereich<br />

erschlieÿen und auch in Mehrserverumgebungen bestehen. Typo3 lässt sich beispielsweise<br />

in einer Umgebung mit Lastenausgleich über ���� �������� betreiben (Scholl<br />

2007).<br />

3 Systementscheidung jedes System ist individuell<br />

Auf den ersten Blick ist die Inhaltsverwaltung eine simple Aufgabe: Die Inhalte sind in<br />

der Datenbank gespeichert, über das Backend, die Administrationsober äche, lassen<br />

sich die Inhalte verwalten und das �������� stellt die Inhalte dar. In der Realität<br />

lassen sich diese einfachen Aufgaben aber auf sehr unterschiedliche Arten lösen.<br />

Einige CMS organisieren die Inhalte in einer Baumstruktur als Seiten (z. B. Typo3).<br />

Einzelne Inhaltselemente sind dann den Seiten zugeordnet. Um Inhalte aus einem<br />

Menü auszuschlieÿen oder ganz bestimmte einzuschlieÿen, gibt es mehrere Wege.<br />

Redakteure können einzelne Inhalte beispielsweise im Menü verstecken. Auÿerdem<br />

erlaubt z. B. Typo3 mit der eigenen Kon gurations- und Templatesprache ����������,<br />

spezielle Menüs zu erstellen.<br />

203<br />

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