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Open Source Jahrbuch 2008 - Business Linux Hanse Network

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gen Stromverbrauchs zu mehreren Geräten an einer USV zusammengefasst werden.<br />

Kommt es jedoch wie im Januar 2006 zu Stromrationierungen von bis zu acht Stunden<br />

pro Tag, ist ein Schulbetrieb an Computern natürlich nicht mehr möglich.<br />

Da Thin-Clients, wie sie heute erhältlich sind, mit knapp 100 ¿ pro Gerät für das<br />

<strong>Linux</strong>4Afrika-Projekt nicht erschwinglich sind, bleiben nur die schon beschriebenen<br />

Gerätespenden. Dabei kam dem Projekt zugute, dass viele Unternehmen derzeit ihre<br />

500- beziehungsweise 800-MHz-Computer aussondern, die dazu oft in handlicher<br />

Barebone-Gröÿe sind.<br />

6 Fazit und Ausblick<br />

Inzwischen, Mitte September 2007, ist der erste Container in Tansania angekommen<br />

und wurde vor Ort entladen. Das Haus, in dem die Geräte in Daressalam lagern,<br />

wird rund um die Uhr von vier Wachleuten bewacht. Zwischenzeitlich ist die erste<br />

Schule mit gespendeten Computern ausgestattet. Ein Journalist von ����� ��� �����<br />

war bei der Übergabe vor Ort und berichtete in einer Ausgabe des ����� ��������<br />

darüber. 8 Von August bis November 2007 waren bei FreiOSS zwei Praktikanten aus<br />

Tansania zu Gast, die während ihres Praktikums ein intensives IT-Training absolvierten.<br />

Hierbei konnten sie sich gute Kenntnisse mit den für sie neuen OSS-Produkten<br />

aneignen und werden nun in Tansania in der Anfangsphase des Projekts zusätzlich<br />

als Partner den Schulen zur Seite stehen und ihnen beim Aufbau der Computer-Pools<br />

und der Ausbildung des Personals helfen. Ermöglicht wurde dieser Praktikumsaufenthalt<br />

wiederum durch Paul Koyi, der für die Kosten der Flüge, Unterkunft und die<br />

Verp egung der beiden aufkam. Mittlerweile wurde auch mit der Hardwaresammlung<br />

für einen zweiten Container begonnen. Ende des Jahres 2007 sollte er nach Tansania<br />

verschickt werden. Dieser Termin konnte allerdings nicht eingehalten werden, da es<br />

wieder Probleme mit der Finanzierung des Transports gab. Ein interessierter Sponsor,<br />

���� ������� aus Tansania, machte einen Rückzieher, nachdem man die Computer der<br />

letzten Lieferung begutachtet hatte. FreiOSS wurde per Mail mitgeteilt, dass man nicht<br />

beeindruckt von den Geräten sei, da diese zu alt seien. Es sollten doch bitte neuere<br />

Computer geschickt werden, dann würde der Finanzierung nichts im Wege stehen.<br />

Hier muss noch einiges an Aufklärungsarbeit in Bezug auf LTSP geleistet werden.<br />

Eine Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist, ob ein Teil der Kosten über<br />

den Versand von gebrauchten Stand-Alone-Computern , die dann auch mit einem<br />

MS-Betriebssystem laufen und in Afrika als Second-Hand-Computer verkauft werden<br />

könnten, gedeckt werden sollte. Dies ist eine Methode, die einige andere Hilfsprojekte<br />

auch anwenden, die jedoch innerhalb des Vereins sowohl Befürworter als auch Gegner<br />

hat, weshalb es noch keine Entscheidung gab.<br />

Im Februar <strong>2008</strong> werden einige FreiOSS-Mitglieder nach Tansania reisen. Dann<br />

werden die Computer bei einer of ziellen Übergabefeier in Betrieb genommen und<br />

8 Siehe http://www.linux-magazin.de/heft_abo/ausgaben/2007/12/im_land_der_gnus [10. Feb. <strong>2008</strong>].<br />

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