Handbuch - Suter Swiss-Composite Group
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Ausg./Ed. 01.03 Änderungen vorbehalten / Modifications reserved<br />
Alle Gefahrstoffverpackungen enthalten Gefahrenhinweise (R-Sätze) und<br />
Sicherheitsratschläge (S-Sätze), die beachtet werden müssen.<br />
Direkten Hautkontakt vermeiden<br />
Schutzhandschuhe und/oder spezielle Hautschutzcremes verwenden;<br />
Sekundärkontaminationen (Übertragung über Gegenstände, die normalerweise<br />
sauber sein sollten, wie Telefonhörer, Türklinken etc.)<br />
vermeiden. Verschüttete Chemikalien bzw. Tropfnasen an den Gebinden<br />
sofort entfernen (Reinigungstücher, Reinigungsmittel).<br />
Hautverschmutzungen sind sofort mit Papiertüchern zu beseitigen.<br />
Die betroffenen Stellen müssen anschließend mit einem Handreiniger<br />
(siehe R&G-Hautschutzprogramm) gewaschen, abgetrocknet und mit<br />
einer Hautcreme gepflegt werden.<br />
Das Einatmen von Harz- und Härterdämpfen ist zu vermeiden.<br />
Dies gilt auch für den Schleifstaub gehärteter Epoxydharzmassen.<br />
Chemikalienbehälter möglichst nicht über weite Strecken offen transportieren.<br />
Harz und Härter sollten in der Nähe der Verarbeitungsstelle<br />
gemischt werden.<br />
Nicht essen, trinken und rauchen während der Arbeit.<br />
Nach dem Arbeitsende und vor der Benutzung der Toilette Hände<br />
gründlich reinigen.<br />
Die Hautreinigung darf nur mit speziellen, schonenden Handreinigern<br />
erfolgen.<br />
Keine Lösemittel (Aceton oder ähnliches) verwenden, da diese die<br />
Haut austrocknen und verspröden. Falsche Pflege ist in vielen Fällen<br />
der Grund für eine Sensibilisierung.<br />
Zum Abtrocknen der Hände möglichst nur Einweg-Papiertücher<br />
verwenden.<br />
Hände nach dem Waschen mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme<br />
pflegen.<br />
Betriebliche Voraussetzungen und<br />
Betriebsanweisung<br />
Durch sinnvolle Aufteilung der Arbeitsräume sowie günstige Gestaltung<br />
der Arbeitsabläufe kann die Kontaktzeit mit Chemikalien eingeschränkt<br />
werden. Diese Empfehlung ist unabhängig von der jeweiligen Toxizität des<br />
eingesetzten Produktes, denn die Giftwirkung hängt bekanntlich von der Menge<br />
bzw. Expositionsdauer ab.<br />
Für eine gute Durchlüftung der Arbeitsräume, ggf. durch eine Arbeitsplatzabsaugung,<br />
ist zu sorgen. Der Luftstrom soll dabei Dämpfe vom Verarbeiter<br />
wegführen. Am zweckmäßigsten ist eine Absaugung direkt an der Form.<br />
Lösemitteldämpfe, z.B. von Styrol, sind schwerer als Luft und werden am<br />
besten in Bodennähe abgesaugt.<br />
Handschuhe, Schutzcremes, Waschlösungen, Papierhandtücher sowie eine<br />
Erste-Hilfe-Ausstattung (inclusive Augenspülflasche) müssen vorhanden sein.<br />
Bei starker Dampf- bzw. Staubentwicklung sind leichte Gasschutzmasken mit<br />
Staubfilter und A2-Filter gegen organische Dämpfe bereitzuhalten.<br />
Die Mitarbeiter sind auf Sauberkeit und Ordnung am Arbeitsplatz hinzuweisen.<br />
Zur Sauberkeit der Arbeitsstätte trägt auch die Verwendung von Einmal-<br />
Arbeitsgeräten bei (z.B. Pappbecher, Holz-Rührstäbchen, Einwegpinsel etc.).<br />
Daran haftende, ausgehärtete Harzreste sind inert.<br />
Personen, die vorwiegend mit dem Zuschneiden von Glas-, Aramid- und<br />
Kohlenstoffasern beschäftigt sind, sollten wegen möglicher Mikroverletzungen<br />
der Haut durch Faserstaub nicht unmittelbar mit Laminierarbeiten betraut<br />
werden.<br />
All packaging for hazardous substances bear danger notices (R phrases) and<br />
safety advice (S phrases) that must be observed.<br />
Avoid direct contact with the skin<br />
Use protective gloves and / or special protective skin creams, and<br />
prevent secondary contamination (for example via objects that should<br />
normally be clean such as telephone receivers, door handles, etc.).<br />
Immediately remove spilled chemicals or drips on the packaging<br />
(cleaning cloths, cleaning agents).<br />
Any soiling of the skin must be removed immediately with<br />
paper towels.<br />
The affected places must then be washed with a hand cleanser (see<br />
R&G skin protection programme), dried, and a skin cream applied.<br />
Inhaling resin and hardener vapours must be avoided.<br />
This also applies to the dust generated when cured epoxy resin compounds<br />
are ground. Wherever possible, do not transport open-topped<br />
receptacles filled with chemicals over long distances. The resin and<br />
hardener should be mixed near the processing site.<br />
Do not eat, drink, or smoke during the work.<br />
After finishing work and before using the toilet, wash your hands<br />
thoroughly.<br />
Skin must be cleansed with special, gentle hand cleansers<br />
only.<br />
Do not use solvents (such as acetone or similar) because these<br />
will dry out and chap the skin. In many cases, incorrect care is the<br />
reason behind sensitised skin.<br />
Whenever possible, use only disposable paper towels to dry<br />
your hands.<br />
After washing your hands, apply a moisturising cream.<br />
Operational requirements and operating<br />
instructions<br />
Contact times with chemicals can be minimised when the working areas<br />
are divided up sensibly and the sequence of operations planned<br />
economically. This recommendation is not based on the toxicity of the product<br />
used: it is a known fact that toxic effects depend on the quantity and exposure<br />
time.<br />
It must be ensured that the working areas are well ventilated or are fitted with<br />
extractors. The flow of air should carry vapours away from the processor.<br />
The most practical solution is an extractor installed directly at the mould.<br />
Vapours from solvents, e.g. styrene, are heavier than air and are best<br />
extracted near the floor.<br />
Gloves, protective creams, washing solutions, paper towels, and a first-aid<br />
kit (including a bottle of eyebath solution) must be provided.<br />
In the case of large quantities of vapour or dust, light gas masks with dust<br />
and A2 filters for organic vapours must be provided.<br />
The personnel must be instructed to keep their workplace clean and tidy.<br />
Disposable tools can also be used to clean the workplace, e.g. paper cups,<br />
wooden stirring rods, disposable brushes, etc.). Any residue of cured resin<br />
adhering to the tools is inert.<br />
Persons whose main task is to cut glass, aramid, or carbon fibres should not<br />
undertake laminating work directly afterwards owing to possible microscopic<br />
skin injuries caused by fibre dust.<br />
R&G Faserverbundwerkstoffe GmbH D-71111 Waldenbuch Fon 0 71 57/53 04 60 Fax 0 71 57/53 04 70 www.r-g.de<br />
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