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Aus- & Weiterbildung - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management

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keinen Sinn macht, den Diesel auf dem eigenen Hof zu tanken<br />

und für AdBlue zur öffentlichen Tankstelle zu fahren, gehört eine<br />

AdBlue-Tankanlage dazu. Die sollte beheizt sein, um auch<br />

im Winter die volle Verfügbarkeit zu gewährleisten. Was die<br />

Größe der AdBlue-Tankstelle angeht, empfehlen Experten 4000-l-<br />

Tanks. Neben den Tanks für Diesel und AdBlue werden entsprechende<br />

Zapfsäulen benötigt. Die sollten über eine Datenanbindung<br />

verfügen. Die Möglichkeit zur Tankinhaltsmessung für<br />

Diesel und AdBlue muss natürlich ebenfalls vorhanden sein. Zu<br />

diesen Komponenten kommt das Legen aller Anschlüsse und<br />

die Abnahme der Anlage nach Fertigstellung.<br />

Laufender Betrieb<br />

„Eine solche Betriebstankstelle kostet ohne Grundstück bei einem<br />

namenhaften Tankanlagenbauer um die 150.000 Euro“,<br />

rechnet Jens Vogel vom Spezialisten für Tankstellenautomation<br />

Hectronic vor. Er betreut Kunden im gesamten Bundesgebiet<br />

und hat schon zahlreiche Projekte dieser Art realisiert.<br />

Vogel erinnert auch an die laufenden Betriebskosten, die eine<br />

betriebseigene Tankmöglichkeit verursacht. Allein für die Wartung<br />

der Tanktechnik nach Ablauf der Gewährleistungszeit<br />

würden um die 2000 Euro jährlich fällig. Dazu kommen regelmäßige<br />

TÜV-Untersuchungen. „Und“, so Vogel weiter, „die<br />

Verwaltung darf ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden.<br />

Einkauf, Abrechnung, Buchhaltung, Kontrollen, Versicherung,<br />

Beseitigung von Überfüllschäden; der finanzielle Aufwand rund<br />

um eine Betriebstankstelle muss ebenfalls in eine Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

einbezogen werden.“ Wie das Ergebnis einer<br />

solchen Berechnung letztlich ausfällt, hängt von den jeweiligen<br />

Gegebenheiten ab.<br />

DAMIT ALLES FLIESST.<br />

Dieselzapfsäule HDM eco – warum sich<br />

mit weniger zufrieden geben?<br />

Made in Germany<br />

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www.tecalemit.de<br />

Alternativen darstellbar: Auf dem eigenen Speditionshof können<br />

auch Autogasfahrzeuge mit entsprechendem Equipment betankt<br />

werden. (Fotos: Hersteller)<br />

„Fremdtanken“ vermeiden<br />

Beim eingangs erwähnten Beispiel ist ein „Return of invest“ vergleichsweise<br />

schnell zu erwarten. Noch schneller und vor allem<br />

mit geringeren Risiken geht es, wenn sich mehrere Unternehmen<br />

zusammentun und gemeinsam in eine Betriebstankstelle<br />

investieren. Diesen Trend beobachtet auch Vogel seit einigen<br />

Jahren. Ein guter Weg, um die Vorteile einer Betriebstankstelle<br />

zu nutzen, die Risiken aber auf mehrere Schultern zu verteilen.<br />

Sehr häufig würden dabei auch die örtlichen Mineralölhändler<br />

einbezogen, die sich nach der Fertigstellung eines solchen Projekts<br />

auch federführend um den Einkauf und die Abrechnung<br />

kümmern. „Grundsätzlich gilt, Fremdtanken so weit wie möglich<br />

zu vermeiden, um maximal von den Großabnahmevorteilen<br />

zu partizipieren“, betont Vogel.

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