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Aus- & Weiterbildung - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management

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Auch der Bildungsweg<br />

Studium bietet verschiedene Möglichkeiten vom klassischen Studium<br />

bis zum Master:Online-Angebot. (Foto: Universität Stuttgart)<br />

OFFENE STELLEN BESETZEN<br />

Vorsicht bei der Formulierung von Stellenanzeigen:<br />

Klares Anforderungsprofil, geschlechterneutral formulieren,<br />

um Schadenersatzforderungen vorzubeugen.<br />

Mitarbeiter halten: Personalwechsel kostet (Einarbeitung,<br />

Wissensverluste), daher können sich<br />

Investitionen (z. B. <strong>Weiterbildung</strong>) in vorhandene<br />

Mitarbeiter schnell rechnen.<br />

Schlummernde Potenziale in den eigenen Reihen<br />

entdecken: Teilzeitkräfte, die aufstocken möchten,<br />

Fachkräfte auf dem nächsten Schritt der Karriereleiter<br />

etc.<br />

Praktika sind eine gute Einstiegsmöglichkeit<br />

für beide Seiten.<br />

ten. Ebenfalls denkbar ist es, berufs- und unternehmenserfahrene<br />

Fachkräfte aus anderen Positionen über <strong>Weiterbildung</strong>en<br />

für eine neue Aufgabe zu qualifizieren. Auch<br />

mit der Nachwuchsgewinnung für die Transportbranche<br />

ist es so eine Sache: selber ausbilden oder lieber andere<br />

ausbilden lassen? Dies ist nur eine der Fragen, die sich<br />

stellen. Denn <strong>Aus</strong>bilden bietet viele Chancen – auch,<br />

wenn es ein Kostenfaktor ist, der wohl überlegt sein will.<br />

Anheuern – aber richtig!<br />

Nach der BAG-Marktbeobachtung Güterverkehr 2012-I<br />

zeigt sich beispielsweise, dass sich die Personalsituation<br />

und -verfügbarkeit bei <strong>Aus</strong>bildungsbetrieben regelmäßig<br />

besser darstellt als bei Unternehmen, die sich nicht in der<br />

<strong>Aus</strong>bildung engagieren. Ein weiterer Gesichtspunkt: <strong>Aus</strong>zubildende<br />

lernen sozusagen von der Pike auf die unternehmensspezifischen<br />

Anforderungen kennen.<br />

Fachkräfte von morgen<br />

Letztlich geht es bei der <strong>Aus</strong>bildung selten um die aktuelle<br />

Personalsituation, sondern um die Zukunft. Denn<br />

irgendwann gehen erfahrene Mitarbeiter in Rente und<br />

hinterlassen dann Lücken. Bislang kamen zahlreiche<br />

Nachwuchsfahrer als Quereinsteiger, hatten den Lkw-<br />

Führerschein bei der Bundeswehr erworben. Ein Weg, der<br />

nun wegfällt und zudem mit den neuen Anforderungen<br />

an die Qualifikation von Berufskraftfahrern erschwert ist.<br />

Auch in den anderen Berufsfeldern steigen die Anforderungen.<br />

Daher lohnt es sich, sich rechtzeitig mit der Frage<br />

der Nachwuchsgewinnung zu beschäftigen.<br />

Der Weg zum <strong>Aus</strong>bildungsbetrieb<br />

Um selber ausbilden zu können, müssen die Betriebe verschiedene<br />

Anforderungen erfüllen. Hierzu gehört z. B. das<br />

notwendige Personal, um die <strong>Aus</strong>bildungsinhalte zu vermitteln.<br />

Auch bei der Vorbereitung und der <strong>Aus</strong>bildung<br />

selbst ist dann einiges zu beachten.<br />

Kooperationen und Verbundausbildungen sind eine Alternative<br />

für Unternehmen, die selbst nicht alle Anforderungen<br />

als <strong>Aus</strong>bildungsbetrieb erfüllen können. Hilfestellung<br />

zum Einstieg in die <strong>Aus</strong>bildung bieten beispielsweise<br />

auch Informationshefte des Bundesbildungsministeriums<br />

(BMBF), wie „<strong>Aus</strong>bildung und Beruf“, in dem Rechte und<br />

Pflichten dargestellt sind. Einen kompakten Leitfaden<br />

zum Einstieg in die <strong>Aus</strong>bildung hat auch der BDB mit der<br />

Kampagne „Be your own captain“ bereitgestellt – dieser<br />

bezieht sich zwar auf die Binnenschifffahrt, aber auch für<br />

andere Branchen können die Tipps helfen. Zudem sind<br />

natürlich die IHK, Verbände und Arbeitsagenturen Anlaufstellen<br />

für Informationen.

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