29.01.2013 Aufrufe

Von der Apotheke zum Weltmarktführer - Vetter im ... - Vetter Pharma

Von der Apotheke zum Weltmarktführer - Vetter im ... - Vetter Pharma

Von der Apotheke zum Weltmarktführer - Vetter im ... - Vetter Pharma

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mit dieser zukunftsweisenden Entscheidung hinsichtlich<br />

seiner Nachfolger bewies Helmut <strong>Vetter</strong> <strong>zum</strong> wie<strong>der</strong>holten Mal<br />

seine innovative Wandlungsfähigkeit, mit <strong>der</strong> er seine Unternehmungen<br />

stets <strong>zum</strong> Erfolg führte; gleichzeitig belegte er hiermit<br />

auch seine soziale Kompetenz als Unternehmer, denn Zukunftssicherung<br />

für ein Unternehmen ist gleichbedeutend mit sozialer<br />

Fürsorge für alle Mitarbeiter und <strong>der</strong>en Familien.<br />

Wenn es hierfür einer weiteren Untermauerung bedürfte,<br />

sollen an dieser Stelle charakteristische Kennzahlen und Fakten<br />

sprechen.<br />

Beschäftigte die <strong>Vetter</strong>-Gruppe 1987 noch 260 Personen,<br />

waren es 1996 bereits 560 und Anfang 1999 über 800 Mitarbeiter.<br />

Der Gruppenumsatz stieg <strong>im</strong> gleichen Zeitraum von 24 über<br />

126 auf 185 Mio. DM. Das Investitionsvolumen <strong>der</strong> Jahre 1997<br />

bis 1999 betrug durchschnittlich 20 Mio. DM pro Jahr.<br />

Nicht umsonst wurde die <strong>Vetter</strong> <strong>Pharma</strong>-Fertigung Ende<br />

1998 in eine unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft <strong>der</strong> Europäischen Kommission<br />

stehende Liste »Europe’s Most Dynamic Entrepreneurs,<br />

The 1998 Job Creators« aufgenommen, <strong>der</strong> folgende Auswahlkriterien<br />

<strong>im</strong> Zeitraum von 1992–1997 zu Grunde lagen:<br />

… 67<br />

Die 90er Jahre<br />

· Der Unternehmer selbst besitzt mindestens 15 % <strong>der</strong><br />

Unternehmensanteile und managt die Firma selbst.<br />

· Das Unternehmen ist unabhängig und keine Tochter-<br />

gesellschaft einer an<strong>der</strong>en Firma.<br />

· Mindestens 50 % Umsatzwachstum zwischen 1992–1997.<br />

· Das organische Wachstum von Umsatz und <strong>der</strong> Belegschaft<br />

darf nicht auf Firmenzukäufen beruhen.<br />

· Das Unternehmen musste in 1997 o<strong>der</strong> 1998 Gewinne<br />

abwerfen.<br />

· Das Unternehmen durfte 1992 nicht weniger als 50 Mitarbeiter<br />

und 1997 nicht mehr als 5.000 Mitarbeiter beschäftigen.<br />

· Das Unternehmen musste mindestens 3 Jahre alt sein.<br />

Die Chronologie des zweiten Halbjahres 1997 wäre unvollständig,<br />

würde man nicht an den 1. Preis be<strong>im</strong> 20. Deutschen<br />

Verpackungswettbewerb erinnern, <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Vetter</strong> Lyo-Ject ® -<br />

Doppelkammer-Fertigspritze zugesprochen wurde, und auf die<br />

neuen Firmenleitsätze verweisen, denen Helmut <strong>Vetter</strong> seine<br />

Mission voranstellte:<br />

»Wir sind für unsere Kunden ein innovativer Full-Service-<br />

Dienstleister für Problemlösungen bei aseptisch vorgefüllten<br />

Applikationssystemen und in diesem Segment international<br />

unter den Marktführern.«<br />

Gleichzeitig die Ansprüche aus obiger Mission unterstreichend,<br />

erhielt die VIS von <strong>der</strong> International Society of <strong>Pharma</strong>ceutical<br />

Engineers (ISPE) in Florida / USA die Auszeichnung<br />

als »Supplier of the Year« mit <strong>der</strong> Begründung, die von <strong>der</strong> VIS<br />

durchgeführten internationalen Projekte sind entscheidend<br />

daran beteiligt, für größere Sicherheit und höhere Wirtschaftlichkeit<br />

in aseptischen Fertigungsprozessen zu sorgen.<br />

Noch <strong>im</strong> gleichen Jahr und <strong>im</strong> Sinne <strong>der</strong> weiteren Internationalisierung<br />

sollte es zu einer weitreichenden Kooperation<br />

zwischen <strong>der</strong> schweizerischen Disetronic Holding AG und <strong>der</strong><br />

<strong>Vetter</strong>-Gruppe kommen. Diese Zusammenarbeit sollte die umfangreiche<br />

Erfahrung von Disetronic <strong>im</strong> Bereich von Injektions-<br />

Pens und Infusionspumpen und jene von <strong>Vetter</strong> <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong><br />

Steriltechnologie für parenterale Darreichungsformen vereinigen.<br />

Aufgrund unterschiedlicher gesellschaftlicher Interessen<br />

nahm man in Freundschaft letztlich von <strong>der</strong> Gründung eines<br />

»Joint Ventures« abstand.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!