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Der Vetter Development Service
(VDS) nimmt 2003 seine Arbeit auf
Vetter Development Service (VDS)
begins work in 2003
Die 2000er Jahre
Bei allen Umstrukturierungen verlor das Unternehmen das
wichtige Thema Mitarbeiter-Weiterbildung nicht aus den Augen.
So wurde in den Monaten bis September der Vetter Campus,
das unternehmensinterne Aus- und Weiterbildungszentrum,
aufgebaut. Im Herbst 2003 nahm das Fortbildungscenter
im 1. Obergeschoss von RVV mit eigenen Besprechungs- und
Schulungsräumen seinen Betrieb auf. Schon unter Helmut
Vetter war die Qualifizierung der Mitarbeiter ein wichtiger
Bestandteil der Firmenphilosophie – mit dem Vetter Campus
bekam dieser Gedanke ein modernes Fundament. Die Einrichtung
bietet den Mitarbeitern Trainings- und Qualifizierungsmöglichkeiten
und ist ein wichtiger Eckpfeiler der Personal- und
Organisationsentwicklung.
Ein anderer wesentlicher Baustein der neuen Unternehmensstruktur
war die Errichtung des Vetter Development Service
(VDS), der Anfang 2003 seine Arbeit aufnahm und bis Ende
2004 die Räume im ehemaligen Verwaltungsbau (RVB) in
der Schützenstraße beziehen sollte. In dem neu geschaffenen
Geschäftsbereich konzentrierte das Unternehmen sein umfangreiches
Entwicklungs-Know-how für Packmittel und Produktionsprozesse.
Mit VDS fasste Vetter seine Dienstleistungen
während der frühen Phasen, vorklinischer und klinischer Entwicklung,
über Markteinführung bis hin zur Überführung in die
kommerzielle Fertigung der Kundenmedikamente zusammen.
Parallel dazu wurde das Management der Produktion an den
Standorten Langenargen und Ravensburg im Bereich Vetter
Commercial Manufacturing (VCM) zusammengeführt.
Neben dieser organisatorischen Weichenstellung in Richtung
Zukunft machte sich das Unternehmen, das mittlerweile
über 1.500 Mitarbeiter beschäftigte, durch weitere Investitionen
in seine Standorte für die Marktanforderungen von morgen
fit. Nach Gesprächen, die bereits 2002 initiiert wurden, kaufte
Vetter ein Grundstück im Gewerbegebiet Ravensburg-Mariatal.
Anfang 2003 begannen die Verhandlungen über den Neubau
einer hochmodernen Fertigungsstätte. Nach acht weiteren
Monaten war der Vertrag über die Errichtung des Standorts Ravensburg
Vetter Süd (RVS) unterschriftsreif. Es sollte die größte
Investition der Unternehmensgeschichte werden.
Schon im September 2003 begannen die ersten Arbeiten an
dem 100-Millionen-Euro-Bau, dessen Fertigungsanlagen größtenteils
von Vetter-Technikern entwickelt und realisiert wurden.
In einem ersten Abschnitt sollten bis Ende 2006 zunächst zwei
Abfülllinien, eine für Doppelkammersysteme und eine Kombinationsanlage
für Vials (kleine Injektionsfläschchen) und
Karpulen entstehen. Eingeplant und in Versorgungstechnik
weitgehend vorbereitet wurde jedoch von Anfang an der Ausbau
um zwei weitere Linien, damit bei einem künftigen Ausbau
die laufende Produktion nicht beeinträchtigt wird.