Verfall von Arbeitszeit in indirekten Tätigkeitsbereichen - IMU Institut
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<strong>IMU</strong><br />
� Nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Betrieb weigert sich der Arbeitgeber bislang, dem Betriebsrat<br />
Daten aus der <strong>Arbeitszeit</strong>erfassung zur Verfügung zu stellen. Zwei Betriebsräte<br />
haben die Daten bislang nicht angefordert.<br />
Fast alle Betriebsräte haben folglich Zugang zu den Daten der <strong>Arbeitszeit</strong>erfassung.<br />
Knapp die Hälfte <strong>von</strong> ihnen (47 %, 30 Nennungen) wertet sie regelmäßig<br />
aus. Etwa 1- bis 2-mal jährlich nehmen 14 % der Betriebsräte (9 Nennungen)<br />
Auswertungen vor. Die Hälfte (32 Nennungen) nutzt die Daten im Bedarfsfall.<br />
„Häufig“ verwenden sie die Daten für<br />
� die Beurteilung <strong>von</strong> Überzeitgenehmigungen (52 %, 33 Nennungen, Anteil<br />
steigt leicht mit der Betriebsgröße <strong>von</strong> 38 auf 55 %);<br />
� Gespräche mit den Vorgesetzten bei Überschreitung der Kontengrenzen<br />
(34 %, 22 Nennungen, Anteil steigt mit der Betriebsgröße <strong>von</strong> 25 auf<br />
50 %);<br />
� die Ermittlung des Personalbedarfs (30 %, 19 Nennungen, Anteil liegt <strong>in</strong><br />
den großen Betrieben bei 44 %).<br />
Im Gegensatz zu der recht häufigen Verwendung der Daten für Gespräche<br />
mit Vorgesetzten werden sie <strong>von</strong> drei Vierteln der Betriebsräte selten bis nie für<br />
Gespräche mit Beschäftigten genutzt. Ebenso selten werden Qualifizierungsanforderungen<br />
mit <strong>Arbeitszeit</strong>daten begründet.<br />
Tabelle 4: Nutzung der <strong>Arbeitszeit</strong>daten durch Betriebsräte<br />
Nutzung AZ-Daten häufig selten nie kann ich nicht<br />
beantworten<br />
für Gespräche mit Beschäftigten<br />
wg. Grenzüberschreitung<br />
für Gespräche mit Vorgesetzten<br />
wg. Grenzüberschreitung<br />
zur Beurteilung <strong>von</strong> Überzeitgenehmigungen<br />
zur Bedarfsermittlung <strong>in</strong> der<br />
Personalplanung<br />
zur Ableitung <strong>von</strong> Qualifizierungsforderungen<br />
zu Sonstigem: ..............................<br />
......................................................<br />
12,5 %<br />
8<br />
34,4 %<br />
22<br />
51,6 %<br />
33<br />
29,7 %<br />
19<br />
10,9 %<br />
7<br />
4,7 %<br />
3<br />
31<br />
67,2 %<br />
43<br />
53,1 %<br />
34<br />
21,9 %<br />
14<br />
45,3 %<br />
29<br />
29,7 %<br />
19<br />
0<br />
9,4 %<br />
6<br />
6,3 %<br />
4<br />
20,3 %<br />
13<br />
18,8 %<br />
12<br />
37,5 %<br />
24<br />
1,6 %<br />
1<br />
0<br />
0<br />
0<br />
1,6 %<br />
1<br />
3,1 %<br />
2<br />
9,4 %<br />
6<br />
ke<strong>in</strong>e<br />
Angabe<br />
10,9 %<br />
7<br />
6,3 %<br />
4<br />
6,3 %<br />
4<br />
4,7 %<br />
3<br />
18,8 %<br />
12<br />
84,4 %,<br />
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