Verfall von Arbeitszeit in indirekten Tätigkeitsbereichen - IMU Institut
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<strong>IMU</strong><br />
Abbildung 8: <strong>Arbeitszeit</strong>verfall und Handlungsbedarf sowie Aktivitäten der Betriebsräte<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
43%<br />
35%<br />
22%<br />
15%<br />
31%<br />
54%<br />
alle Betriebe Änderungsbedarf<br />
Betriebsvere<strong>in</strong>barung<br />
4.9.2 Regelungen <strong>in</strong> Betriebsvere<strong>in</strong>barungen<br />
Ist <strong>in</strong> Betriebsvere<strong>in</strong>barungen <strong>Arbeitszeit</strong>verfall zugelassen, z. B. bei der<br />
Überschreitung <strong>von</strong> Kontenobergrenzen, fällt das e<strong>in</strong>deutig und erwartungsgemäß<br />
mit höherem <strong>Arbeitszeit</strong>verfall <strong>in</strong> den Betrieben zusammen. Die Auszahlung<br />
<strong>von</strong> Arbeitsstunden beim Überschreiten <strong>von</strong> Kontengrenzen führt dagegen<br />
zu verr<strong>in</strong>gertem <strong>Arbeitszeit</strong>verfall.<br />
Andere Regelungen und Maßnahmen gegen die Überschreitung der Kontenobergrenzen<br />
lassen dagegen <strong>in</strong> dieser Befragung ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutigen Auswirkungen<br />
auf den <strong>Verfall</strong> der <strong>Arbeitszeit</strong> <strong>in</strong> den Betrieben erkennen 38 . Hier weicht<br />
die Verteilung des <strong>Arbeitszeit</strong>verfalls <strong>in</strong> Betrieben mit den entsprechenden Regelungen<br />
bzw. Maßnahmen nicht deutlich genug <strong>von</strong> der Verteilung des <strong>Arbeitszeit</strong>verfalls<br />
über alle Betriebe h<strong>in</strong>weg ab. Geprüft wurde der E<strong>in</strong>fluss <strong>von</strong> Aus-<br />
38 Aufgrund der vorliegenden Befragungsergebnisse lassen sich ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutigen Trends<br />
ablesen – das kann sowohl daran liegen, dass die Maßnahmen und Regelungen den <strong>Arbeitszeit</strong>verfall<br />
nicht verh<strong>in</strong>dern bzw. verr<strong>in</strong>gern, aber auch daran, dass die Befragungsergebnisse<br />
hier nicht verallgeme<strong>in</strong>erbar s<strong>in</strong>d.<br />
43<br />
42%<br />
33%<br />
8%<br />
Zugriff<br />
<strong>Arbeitszeit</strong>daten<br />
45%<br />
41%<br />
14%<br />
Nutzung<br />
<strong>Arbeitszeit</strong>daten<br />
ger<strong>in</strong>ger <strong>Arbeitszeit</strong>verfall mittlerer <strong>Arbeitszeit</strong>verfall erheblicher <strong>Arbeitszeit</strong>verfall