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Verfall von Arbeitszeit in indirekten Tätigkeitsbereichen - IMU Institut

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<strong>IMU</strong><br />

5. Fazit und Handlungsempfehlungen<br />

5.1 Zusammenfassung der Befragungsergebnisse<br />

Trotz immer stärkerer Möglichkeiten zur Flexibilisierung der <strong>Arbeitszeit</strong> zeigt<br />

die Befragung <strong>von</strong> Betriebsräten der baden-württembergischen Metall- und<br />

Elektro<strong>in</strong>dustrie, dass sie <strong>in</strong> den Unternehmen nicht flächendeckend umgesetzt<br />

werden:<br />

� Für 3/4 der Tarifangestellten gilt <strong>in</strong> der baden-württembergischen Metallund<br />

Elektro<strong>in</strong>dustrie die 35-Stunden-Woche.<br />

� Rund 60 % der Betriebe haben nur Gleitzeitkonten, erst 40 % nutzen sie <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation mit betrieblichen Flexi- und Langzeitkonten.<br />

� Vertrauensarbeitszeit wird zwar <strong>in</strong> knapp der Hälfte der Betriebe angewandt,<br />

beschränkt sich aber vor allem auf die Gruppe der ÜT-Angestellten.<br />

Die Überschreitung bestehender <strong>Arbeitszeit</strong>regulierungen ist gängige Praxis:<br />

� In 90 % der Betriebe überschreiten Beschäftigte vere<strong>in</strong>zelt die gesetzlich<br />

zulässige <strong>Arbeitszeit</strong> <strong>von</strong> höchstens 10 Stunden am Tag, <strong>in</strong> 6 % der Betriebe<br />

geschieht dies regelmäßig.<br />

100%<br />

50%<br />

0%<br />

Abbildung 12: <strong>Arbeitszeit</strong>praxis <strong>in</strong> den Betrieben<br />

Überschreitung 10-<br />

Stunden-Grenze<br />

kritischer<br />

durchschnittlicher<br />

Kontenstand<br />

betroffene Betriebe nicht betroffene Betriebe<br />

47<br />

Überschreitung<br />

Kontenobergrenze

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