Dissertationsschrift - Ralf Liedke 1999
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7 Arbeitsvorschriften 133<br />
7.1.5.1 Charakterisierung der Präparate nach Oximierung und Silylierung<br />
Chemikalien<br />
• Präparate aus 7.1.2, 7.1.3 und 7.1.4<br />
• Xylit (Merck, Darmstadt)<br />
• Trehalose-Dihydrat (Fluka, Buchs CH)<br />
• Hydroxylammoniumchlorid (Merck, Darmstadt)<br />
• Pyridin, zur Analyse (Merck, Darmstadt)<br />
• N,O-Bis-(trimethylsilyl)-acetamid (Fluka, Buchs CH)<br />
• 1,1,2-Trichlortrifluorethan (Sigma-Aldrich, Steinheim)<br />
• Trimethylchlorsilan (Fluka, Buchs CH)<br />
Oximierungsreagenz<br />
50,0 mg Xylit, 50,0 mg Trehalose als interne Standards und 2,50 g Hydroxylammoniumchlorid<br />
werden mit Pyridin auf 100 ml aufgefüllt.<br />
Silylierungsreagenz<br />
2,5 ml BSA und 0,8 ml TMCS werden kurz vor der Silylierung gemischt. Da das Silylierungsreagenz<br />
sehr anfällig gegen Wasser und selbst Luftfeuchtigkeit ist, sollte immer nur die für<br />
die anstehende Serie benötigte Menge angesetzt werden.<br />
Durchführung<br />
1 mg des zu untersuchenden Präparates werden in 0,5 ml Oximierungsreagenz im Ultraschallbad<br />
gelöst. Die Lösung wird zur Oximierung für eine halbe Stunde auf 70 °C im Trokkenschrank<br />
erhitzt.<br />
Für die Silylierung gibt man anschließend zu der abgekühlte Lösung 0,33 ml Silylierungsreagenz<br />
(entspricht: 0,25 ml BSA + 0,08 ml TMCS) und erwärmt wieder für eine halbe<br />
Stunde im Trockenschrank auf 70 °C.<br />
Nach dem erneuten Abkühlen gibt man noch 0,25 ml TCTFE hinzu. Die erhaltene Lösung<br />
kann direkt für die Gaschromatographie eingesetzt werden.<br />
7.1.5.2 Charakterisierung der Präparate nach Acetylierung<br />
Chemikalien<br />
• Präparate aus 7.1.2, 7.1.3 und 7.1.4<br />
• Acetanhydrid (Merck, Darmstadt)<br />
• Pyridin, zur Analyse (Merck, Darmstadt)