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Dissertationsschrift - Ralf Liedke 1999

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2 Analytische und präparative Arbeitsweisen 40<br />

2.2.2.3 Darstellung von D-arabino-Hexos-2-ulose-chinoxalin (D-Glucoson-chinoxalin)<br />

Feather [78] entwickelte eine Methode, mit der sich die stabilen Bis-benzoylhydrazone des<br />

3-Desoxyosons und des D-Glucosons darstellen lassen (vergl. auch [79]). Ausgehend von<br />

dieser Darstellungsweise wurde eine eigene Methode entwickelt, mit der sich das<br />

Chinoxalinderivat des Glucosons als alleiniges Produkt präparativ herstellen läßt.<br />

Hierzu wird Glucose mit p-Toluidin im essigsauren Medium unter Rückfluß erhitzt. Nach der<br />

Zugabe des o-Phenylendiamins wird der Reaktionsansatz erneut zum Kochen gebracht.<br />

Nach dem Abkühlen kristallisiert das Chinoxalinderivat in Form kleiner Plättchen aus. Es wird<br />

mehrmals mit Methanol und Diethylether gewaschen und schließlich aus heißem Methanol<br />

umkristallisiert.<br />

2.2.3 Charakterisierung der α-Dicarbonylverbindungen als Chinoxaline<br />

mittels Gaschromatographie/Massenspektroskopie Kopplung<br />

Die wichtigste Methode zur Charakterisierung von Verbindungen ist die Massenspektroskopie.<br />

Die eigenen Präparate wurden deshalb mittels Kopplung von Gaschromatographie<br />

und Massenspektroskopie charakterisiert und auf ihre Reinheit überprüft. Die Präparate<br />

wurden hierfür mit zwei unabhängigen Methoden acetyliert bzw. silyliert. Die Derivate wurden<br />

nach gaschromatographischer Trennung massenspektroskopisch detektiert. Die durch Elektronenstoß-Ionisation<br />

(70 eV) erhaltenen Massenspektren konnten dann für die einzelnen<br />

Chinoxalinderivate ausgewertet werden.<br />

2.2.3.1 Charakterisierung der Chinoxalinderivate mittels GC/MS-Kopplung nach<br />

Silylierung<br />

Die Charakterisierung der präparativ dargestellten Chinoxaline erfolgt nach Silylierung mittels<br />

GC/MS-Kopplung. Nach der Silylierung, die auch für die analytische Bestimmung der Chinoxaline<br />

in den Modellen und Lebensmittelproben angewendet wird, erhält man die Chinoxaline<br />

in Form ihrer Silylether, die sich sehr gut gaschromatographisch nachweisen lassen.<br />

Die Strukturen der Silylether der hier interessierenden Chinoxalinderivate sind in Abbildung<br />

28 dargestellt. Die Massenspektren befinden sich im Anhang (9.2).

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