Ortslage Gaschwitz - Begruendung - Stadt Markkleeberg

Begründung zur Satzung des Seite 11
Bebauungsplanes "Ortslage Gaschwitz“ in Markkleeberg
4 Verfahren
Der vorliegende Bebauungsplan wurde im beschleunigten Verfahren aufgestellt, da es sich
um eine reine Innenentwicklung des Plangebietes handelt (§ 13a BauGB).
Gemäß § 13a Abs. 2 BauGB wird von einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von
dem Umweltbericht nach § 2a BauGB, von der Angabe nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche
Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, sowie von der zusammenfassenden
Erklärung nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB abgesehen.
Für die Plangebietsfläche existiert ein wirksamer Flächennutzungsplan (FNP) aus dem Jahre
1998 (Bekanntmachung am 27.02.1998). Am 30.05.2003 wurde die 3. Änderung als letzte
rechtskräftige Änderung bekannt gemacht. Derzeit ist die 4. Änderung als komplexe Änderung
(Fortschreibung) in Arbeit, die letzte Offenlegung des Änderungsentwurfes fand vom
23.05. bis 01.07.2011 statt.
Im Rahmen dieses Planverfahrens wurden folgende Verfahrensschritte durchgeführt:
Verfahrensschritt Datum
Einleitung des Verfahrens durch Stadtratsbeschluss am
(Positives Votum)
Satzungsfassung vom 20.07.2011
07.01.2009
Erarbeitung Vorentwurf Bebauungsplan (BPL) 24.11.2009
Erarbeitung Entwurf BPL
Beschluss der Ratsversammlung zur Aufstellung sowie Billigung und Auslegung
des Bebauungsplans
Ortsübliche öffentliche Ankündigung der Auslegung - bekannt gemacht in
den Markkleeberger Stadtnachrichten Nr. 02 vom Februar 2011
Öffentliche Auslegung des Entwurfes gemäß § 3 (2) BauGB
Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach
§ 4 (2) BauGB mit Anschreiben vom 31.01.2011
„Digitale Auslegung“ des Entwurfs unter www.markkleeberg.de
Auswertung des Beteiligungsverfahrens und Abwägung
Einarbeitung in den Entwurf und Erstellung Genehmigungsplanung BPL
Abwägungs- und Satzungsbeschluss
24.09.2010
19.01.2011
Ausgabetag
31.01.2011
10.02.2011-
11.03.2011
bis
11.03.2011
07.02.2011-
14.03.2011
bis
20.07.2011
bis
20.07.2011
20.07.2011
Baurecht gemäß § 33 BauGB kann auf der Grundlage des Bebauungsplans nach Abschluss
der öffentlichen Auslegung und Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TöB) bestehen,
soweit keine abwägungsrelevanten Stellungnahmen eingereicht werden.