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Ortslage Gaschwitz - Begruendung - Stadt Markkleeberg

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Begründung zur Satzung des Seite 58<br />

Bebauungsplanes "<strong>Ortslage</strong> <strong>Gaschwitz</strong>“ in <strong>Markkleeberg</strong><br />

Die verbleibenden Grundstücke bis zum Reihenhaus Hans-Steche-Weg 2 - 12 sind mit zwei<br />

Einfamilienhäusern, wohl auch aus den 1960er Jahren, bestanden; dazwischen findet Gartennutzung<br />

statt.<br />

Teilquartiere:<br />

• F.1 Drei EFH mit großen Grundstücken<br />

• F.2 Zwei EFH<br />

• F.3 EFH mit kleinen Grundstücken<br />

• F.4 Gärten, Eigentümergemeinschaft<br />

• F.5 Kleingartenanlage "Fortschritt"<br />

Der Versiegelungsgrad stellt sich für die einzelnen Teilquartiere wie folgt dar:<br />

Teil-<br />

Fläche in davon…<br />

quartier m 2 versiegelt teilversiegelt unversiegelt<br />

Satzungsfassung vom 20.07.2011<br />

ergibt eine<br />

Bestands-GRZ<br />

von<br />

F.1 9.700 1.080 1.120 7.440 0,23<br />

F.2 2.020 410 70 1.510 0,24<br />

F.3 1.950 360 170 1.460 0,27<br />

F.4 4.970 810 580 3.540 0,28<br />

F.5 4.950 270 550 4.320 0,2<br />

7.3.3 Analyse der Schutzgüter<br />

7.3.3.1 Schutzgut Boden<br />

Bestand<br />

Der Südraum des Leipziger Landes ist von Grundmoränenbildungen des Saale- und Elsterkomplexes,<br />

überdeckt mit Sandlöß, gekennzeichnet. Der Landschaftsplan weist für das BPL-<br />

Gebiet östlich der Hauptstraße feinsandige Schluffe („Aulehm“) über fluviatilem Kies und<br />

Sand aus der Eburon-Kaltzeit, westlich der Hauptstraße fluviatilen Sand und Kies der Hauptterrasse<br />

der Saale-1-Kaltzeit (Drenthe-Stadium) aus. Bedingt durch die Bebauung und Gartennutzung<br />

ist zuoberst nahezu überall mit mehr oder weniger mächtigen Auffüllungen bzw.<br />

Störungen des Bodengefüges zu rechnen.<br />

Vorbelastungen, Nutzungs-, Qualitäts- und Schutzkriterien<br />

Es sind im Plangebiet keine natürlichen Bodenverhältnisse und keine wertvollen oder schützenswerten<br />

Böden anzutreffen. Die Böden sind anthropogen zumindest beeinflusst (unversiegelte<br />

Flächen), wenn nicht gar vollständig überformt (z. B. versiegelte Flächen, Aufschüttungen,<br />

Abgrabungen).<br />

Altlasten sind nicht vorhanden.<br />

Bewertung<br />

Das Schutzgut Boden wurde im BPL-Gebiet durch Bebauung, Versiegelungen und mehr<br />

oder weniger intensive Gartennutzung nahezu vollständig überprägt (geringe bis sehr geringe<br />

Wertstufe der Speicher- und Reglerfunktion bzw. natürlichen Ertragsfunktion). Verbliebene<br />

unversiegelte Bodenflächen sind als empfindlich gegenüber Erosion bzw. Versiegelung<br />

zu werten.

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