Ortslage Gaschwitz - Begruendung - Stadt Markkleeberg
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Begründung zur Satzung des Seite 12<br />
Bebauungsplanes "<strong>Ortslage</strong> <strong>Gaschwitz</strong>“ in <strong>Markkleeberg</strong><br />
B GRUNDLAGEN DER PLANUNG<br />
5 Beschreibung des Plangebietes und angrenzender Bereiche<br />
Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung des Naturraumes ist im Flächennutzungsplan und<br />
im Landschaftsplan enthalten. Im Folgenden sollen deshalb nur kurz diejenigen Funktionen<br />
des Naturhaushaltes beschrieben werden, die durch Bauvorhaben beeinträchtigt werden<br />
können. Diese Beeinträchtigungen sind weitgehend gering zu halten.<br />
5.1 Topographie und Baugrundverhältnisse<br />
Das Bearbeitungsgebiet liegt im Naturraum Leipziger Land am Südrand der Leipziger Tieflandsbucht,<br />
im Naturraumtyp der Lößgebiete im Leebereich der Mittelgebirge.<br />
Der Leipziger Südraum wird als Ebene mit dünner Sandlößdecke bzw. Übergang zu Kuppen-<br />
und Hügelland mit lückiger äolischer Decke, jeweils über mächtigem Lockermaterial<br />
angegeben. Er ist gekennzeichnet von den Grundmoränenbildungen des Saale- und Elsterkomplexes<br />
und mit Sandlöß überdeckt.<br />
Das Plangebiet liegt in der Gemarkung <strong>Gaschwitz</strong> des gleichnamigen Ortsteils der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Markkleeberg</strong>, direkt südlich der Gemarkungsgrenze zu Großstädteln.<br />
Es ist Teil eines schmalen Siedlungsbandes, welches in Großstädteln südlich der Zöbigker<br />
Straße beginnt und sich entlang der Staatsstraße S 72 auf annähernd 6 km bis zum nördlichen<br />
Ortsrand von Böhlen erstreckt. Dieses Siedlungsband wird östlich von der B 2/B 95<br />
bzw. B 95 begrenzt, westlich stellt die Eisenbahnlinie Leipzig - Hof eine Zäsur dar, wobei<br />
sich vereinzelte Quartiere auch westlich der Bahn befinden.<br />
Diese Bandform entstand durch die Tagebaue Zwenkau und Espenhain, die zu einer Devastierung<br />
der östlich und westlich des heutigen Bestandes gelegenen Siedlungen führten.<br />
Abbildung 2: Braunkohleabbau im Tagebau Espenhain: Quelle: Wikipedia<br />
Satzungsfassung vom 20.07.2011