Ortslage Gaschwitz - Begruendung - Stadt Markkleeberg

Begründung zur Satzung des Seite 28
Bebauungsplanes "Ortslage Gaschwitz“ in Markkleeberg
Auf der anderen Seite der Bahn steigt die Straße wieder an, wobei sie als S-Kurve ausgeführt
ist. Innerhalb dieser S-Kurve zweigen in nördliche Richtung der Schachtweg und in
südliche Richtung eine Betriebsstraße der DB AG ab.
Ab dem Ortsausgang (Übergang von Wohnbebauung zu aufgeforsteter Landschaft) ist die
Straße für den MIV gesperrt. In ihrem weiteren Verlauf über 4,8 km verschwenkt die Straße
von westlicher auf südliche Richtung und bindet in Höhe der Südspitze vom Zwenkauer See
an die B 2 an.
Das am Ortsausgang beginnende Waldgebiet „Neue Harth“ bietet vielfältige Erholungs- und
Freizeitmöglichkeiten. Sein Wegesystem führt u. a. zum Cospudener und Zwenkauer See.
Osten
In östliche Richtung existiert mit der Brücke über die Pleiße im Zuge der Cröbernschen
Straße ein „Brückenkopf“ zur weiteren Anbindung in Richtung Auenhain/Güldengossa.
Zur Vollendung der ca. 3,5 km langen Verbindung fehlt lediglich eine Brücke über die
B 2/B 95, da die Wegeverbindung östlich der Schnellstraße bereits hergerichtet wurde.
Diese Achse stellt für den touristischen Verkehr (vor allem Radfahrer) eine bedeutende Verbindung
dar: sie kann nicht nur den Markkleeberger See erschließen, der im südlichen Teil
mit Angeboten wie Kanuwildwasseranlage, Auenhainer Strand, Feriendorf und Modellbaupark
aufwartet, sondern sie verbindet das Plangebiet auch mit dem Störmthaler See, wobei
vom BPL-Gebiet bis zu dessen nächstgelegenen Uferabschnitt lediglich ca. 4,5 km zu bewältigen
sind.
Abbildung 11: Blick von der Brückenauffahrt in östliche Richtung; Foto: ICL
Satzungsfassung vom 20.07.2011