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UMIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

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Illyricus, Lepidium densiflorum *), Erysimum repandum, Gera-<br />

nium divaricatum, 1932 —<br />

Commelina<br />

communis, Amarantus<br />

graecizans, Silene procumbens, Medicago prostrata**).<br />

Ein Teil<br />

der obengenannten Pflanzen ist schon im Korrespondenzblatt<br />

des Nat.-Vereins zu Riga, Bd. 59,<br />

Silene multiflora und Veronica prostrata<br />

1927 veröffentlicht worden.<br />

hat Herr Prof.<br />

Dr. K. R. Kupffer, wie er es mir freundlichst mitgeteilt hat,<br />

schon früher in Lettland gefunden. Doch sind b ; s jetzt die Fun-<br />

dorte noch nicht veröffentlicht worden (siehe weiter). Ausserdem<br />

möchte ich 5 weitere Arten anführen, deren früheres Vorkommen mir<br />

nicht ganz gesichert scheint. Lepidium campestre<br />

führt Fischer<br />

in seiner Flora an; da sie eine ganze Reihe von Fehlern ent-<br />

hält, so werden seine Angaben in der neueren Zeit gar nicht<br />

mehr berücksichtigt. Eryngium planum ist ohne jede nähere<br />

Angabe in den Arbeiten des Naturforscher-Vereins I angeführt.<br />

Alyssum campestre soll nach Wiedemann und Weber von<br />

Heugel in Kurland gefunden sein, während Lehmarm folgendes<br />

bemerkt „Balt. übi? (Lindemann, „Herbarium<br />

Vereins)".<br />

des Rigaer Naturf.-<br />

Brassica iuncea führt Rothert als unsicher für den<br />

Bf. Rīga-Preču an. Lactuca Tatarica erwähnt J. Mežsēts in<br />

seinem Referat («Bioloģiski referāti") über Aconitum Lycoctonum<br />

als während des Krieges eingeschleppt, führt aber keine näheren<br />

Angaben über den Fundort,<br />

den Finder und die Zeit an.<br />

Fast alle angeführten Pflanzen haben sich auch als grosse<br />

Seltenheiten erwiesen, da der grösste Teil nur in wenigen oder<br />

gar<br />

in einem Exemplar gefunden ist. Mehrfach und an<br />

mehreren Stellen habe ich Hordeum jubatum, Poa bulbosa,<br />

Lactuca Tatarica und Melilotus Wolgicus gefunden.<br />

Im systematischen Teil habe ich nur auf den Rigaer Bf.<br />

angetroffene Pflanzen genannt.<br />

ich alle Fundorte aus dem ganzen Stadtgebiet<br />

Aus der früheren Litteratur führe<br />

und der nächsten<br />

Umgebung an, denn sicher ist der grösste Teil der eingeschlepp-<br />

ten Pflanzen durch den Rigaer Hafen, und in späteren Zeit<br />

durch den Rigaer EBknoten gegangen.<br />

Nicht erwähnt habe ich<br />

die Pflanzen, die nach ihrer Natur nur Ergasiophygophyte<br />

(Kulturflüchtlinge) sein konnten, dagegen die Pflanzen angeführt,<br />

deren Einschleppung wohl möglich, wenn auch wenig glaub-<br />

würdig<br />

103<br />

erscheint. Sehr hinderlich war bei der Arbeit das Fehlen<br />

einer modernen lettlandischen Flora. Ueber die Natur einer gan-<br />

zen Reihe von in Riga angetroffenen Pflanzen bin ich bis jetzt<br />

*) Ist in demselben Sommer von K. Stares (mündlich) auf dem Bf.<br />

Ikšķile (Uexküll) und von mir auf dem Güterbf. Daugavpils II (Dünaburg II)<br />

und Jelgava 1 (Bf. Mitau West) gefunden worden.<br />

**) Ausserhalb des Rigaer EBknotens ist mir nur eine Novität begegnet,<br />

nähmlieh Centaurea calcitrapa L. auf dem Güterbf. Daugavpils II (Dünaburg II).

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