UMIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace
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esitzt immer kugelige oder höchstens leicht ovale, nie jodoch so<br />
lang elliptische Zellen, wie die fragliche Steiniella. Auch sind<br />
die verbindenden Gallertstränge bei jener von einer ganz ande-<br />
rer Art, als bei dieser. Als Unterschied der besprochenen Alge<br />
gegen die von Bernard aus Java beschriebenen, könnte man<br />
vielleicht nur den Umstand betrachten, dass die Zellen einer<br />
Gruppe bei Steiniella mehr zusammengeschlossen, bei den Typen<br />
aus Eesti und dem Kapgebiet meist loser verbunden sind. Doch<br />
stehen in einzelnen Gruppen einer Kolonie bei unserer Alge die<br />
Zellen auch hier<br />
ganz<br />
nebeneinander. —<br />
Eesti, Halbinsel Käsmu,<br />
im Plankton des Erro-järvi, vereinzelt, 14. 5. 30.<br />
Tetrastrum apiculatum (Lemm.) Schmidle. —<br />
lang, 2,7—3 |t breit. —<br />
Z.<br />
Zellen<br />
Tome, 111 Miglaines ezers,<br />
6,8 p<br />
im Plank-<br />
ton, reichlich, zusammen mit viel Dimorphococcus lunatus etc.,<br />
16. 7. 33.<br />
Coelastrum Augustae n. sp. 63. —<br />
Coenobia<br />
reticulato-<br />
sphaerica, e cellulis 8—24 formāta, 43—65 u, in diam.; fenestris<br />
inter cellulas hexangularibus. Cellulae - hexagonale pyramidatae,<br />
paulo rotundatae 10—14 p in diam., fine in spina 3—5 p longa<br />
provecta; anguli basales cellularum per processibus delicatulis,<br />
longibus, junctes sunt. Membrana cellularum firma et rugosa,<br />
i. c. spinis parvis irregulariter dispositis praedita, hyalina. Chrc-<br />
matophorum unicum parietale, pyrenoide instructum.<br />
Coenobien rundlich, reticuliert, meist 8—24 zellig, 43—65p.<br />
im Durchmesser. Zellen leicht abgerundet sechseckig-pyramid-<br />
förmig, 10—14 p gross, mit einem polaren 3—5 p langen nach<br />
aussen gerichteten Stachel ; ausserdem ist die mässig<br />
dicke farb-<br />
lose Membran auch übrigens feinstachelig, die Stachelchen (kleine<br />
spitze Membranausstülpungen) alle mehr nach vorne gerichtet.<br />
Die Zellen sind miteinander mittels dünnen, langen Fortsätzen<br />
an den unteren Ecken verwachsen, wodurch die Coenobien eine<br />
auffallend durchsichtige, clathrate Form bekommen. In jeder<br />
Zelle ein parietales pyrenoidführendes Chromatophor. Der Pro-<br />
toplast ausserdem sehr assimilatenreich, mit Körnchen und Tröpf-<br />
chen von Reservestoffen. —<br />
Die<br />
neue Art steht zu keiner der<br />
bekannten Formen in näherer Beziehung, allein die dünnen, langen<br />
Fortsätze, infolge dessen auch die maschige Struktur der Coeno-<br />
bien, hat sie mit C reticulatum (Dang.) Senn gemeinsam ;<br />
eine typische Planktonform. —<br />
Z.<br />
vereinzelt, 4. 7. 29; Viesītes ezers,<br />
33 (leg. Apinis).<br />
54<br />
Saukas ezers,<br />
im Plankton, einzeln,<br />
sie ist<br />
im Plankton<br />
20. 6.<br />
Nahe zu C. Augustae steht allerdings ein anderes Coelastrum,<br />
das ich am 4. 7. 29 im Plankton des stark dystrophen Stulves<br />
ez. b. Sauka (Z.) in einem einzelnen Exemplare fand. Das be-<br />
obachtete Coenobium war rundlich, ca. 60 p gross und bestand