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UMIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

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phorus<br />

noch zwei andere Arten beschrieben, von denen C. dubius<br />

Printz durch kleinere dünnere Stacheln, C. africanus Fritsch and<br />

Rieh *), wieweit ich es ersehe, allein durch die längeren Zellen<br />

sich von C. belonophorus<br />

unterscheiden sollen. Es scheint mir<br />

jedoch sicher zu sein, dass die Längenangaben<br />

für den letzteren<br />

b. Lemmermann unvollständig sind. Im Centritractus-Maieiiale<br />

aus einem See, wie dem Klaucānu ezers,<br />

oder aus einem Han-<br />

floch aus Mainava finde ich alle möglichen Grössenübergänge<br />

(Fig. 78) in der Amplitude, wie oben angegeben<br />

fand ich an Exemplaren einer Centritractus-Vegetation<br />

ist. Dasselbe<br />

auf der<br />

estnischen Insel Saaremaa in dem Kratersee von Sali. Man<br />

müsste demnach annehmen, dass an diesen drei Standorten<br />

C. belonophorus und C. africanus gemischt in nicht zu unter-<br />

scheidbarer Populationen vorkämen, was kaum begründet wäre.<br />

Die verhältnismassig grossen Schwankungen in der Länge,<br />

z. T.<br />

auch der Breite der Zellen erklärt sich hier wohl durch den<br />

Wachstumsmechanismus und den Aufbau der Heterokontenmem-<br />

bran im allgemeinen, sowie dieser bei C. belonophorus speziell.<br />

Die Zweischaligkeit äussert sich hier in den zwei Membran-<br />

kappen<br />

an beiden Enden der Zelle. Zwischen diesen werden<br />

nun allmählich neue Zuwuchsschichten, wie die Zwischensepten<br />

bei den Diatomeen eingeschaltet, so dass die absolute Länge<br />

der Zellen allein (gleich der Breite der Frustein in Gürtel-<br />

bandansicht bei den Diatomeen) bei Centritractus<br />

bei vielen anderen Heterokonten, nur mit grosser<br />

Artenmerkmal verwendet werden kann.<br />

Chlorotheciaceae.<br />

Characiopsis saccata Carter. —<br />

Die<br />

und wohl auch<br />

Reserve als<br />

von mir auf einigen<br />

planktonischen Crustaceen und Rotatorien in dem Sarnates ezers<br />

(K) 10. 8. 30 beobachtete Form stimmt fast völlig mit dieser<br />

Art überein. Die zarte Membran ist allerdings apikal in eine<br />

stumpfliche Spitze verdickt,<br />

die Haftscheibe des soliden Stieles<br />

braun, die Chromatophoren etwas kleiner und zahlreicher, als<br />

das aus der Beschreibung und Abbildung von Ch. saccata bei<br />

Pascher (Heterokontae, 1925) zu entnehmen ist. Länge der<br />

Zellen 27—73 p., Breite 5,5—10 |&.<br />

buļi M<br />

Microthamniaceae.<br />

Heterococcus flavescens Chod. —<br />

,<br />

Z.<br />

Slampe,<br />

Gesinde „Vī-<br />

an auf Lehmboden liegendem leicht beschatteten feuchten<br />

Holzstück, als lebhaft gelbgrüner Überzug,<br />

14. 4. 27.<br />

*) Frit s c h, F. E., an d Rich, Florence, Freshwater Algae (excl.<br />

of Diatoms) from Griqualand West. Transact Royal Soc. S. Africa, 18, p.<br />

69 70, fig. 23 a c.<br />

62

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