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UMIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

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Die von Mereschkowski *) aufgestellte Gattung Mero-<br />

trichia gehört zu den wenig geklärten,<br />

hin und wieder als<br />

unsicher aufgefassten Typen unter den Chloromonadinen. Die<br />

grösste Aehnlichkeit weisst sie mit Gonyostomum Diesing auf,<br />

von dem sie hauptsächlich durch drei Merkmale und zwar die<br />

seitliche Geisselinsertion, das lokale Auftreten der Trichocysten<br />

und angeblich durch den Besitz nur einer Geissei sich unter-<br />

scheiden soll. Dass die zweite Geissei von Mereschkowski<br />

wahrscheinlich nur übersehen wurde, neigt schon Pascher<br />

(1913) anzunehmen. Da die neubeschriebene M. capitata eine<br />

gutausgebildete Schleppgeissel besitzt, ist nun sehr wahrschein-<br />

lich, dass auch M. bacillata Mereschk. eine solche hat. Eine<br />

Identifizierung beider Formen ist jedoch nicht möglich aus<br />

mehreren Gründen. Ungeachtet schon dessen,<br />

über die Dimensionen von M. bacillata wissen,<br />

dass wir nichts<br />

soll diese eine<br />

andere ovale Körperform und ausser der apikalen Trichocysten-<br />

Anhäufung keine andere besitzen. Was die allgemeine Organi-<br />

sation von Merotrichia anbelangt,<br />

so zeigt sie eine weitgehende<br />

Uebereinstimmung mit den Cryptornonaden. In verwandschaft-<br />

licher Beziehung scheinen mir die Chloromonadinen überhaupt<br />

viel näher zu den Cryptomonadinen, als den Eugleninen zu<br />

stehen.<br />

Z. Tome, II Miglaines ezers, 16. 7. 33;<br />

im Plankton über dem Uferschlamm, gesellig<br />

ziemlich zahlreich<br />

mit verschiedenen<br />

anderen gefärbten und farblosen Flagellaten, Protococcalen und<br />

wenigen Desmidiaceen.<br />

„Grīni",<br />

Euglena elongata Schew. —<br />

13. 8. 30.<br />

Euglenaceae.<br />

K.<br />

Saka, Tümpel in den<br />

E. spirogyra Ehrenb. var. suprema n. var. Fig. 13. —<br />

Differt<br />

a typo dimensionibus maioribus, dispositione diversa nuclei et<br />

grunulorum paramyli sed etiam tegumente<br />

intra strias robusto-<br />

granulatas subtiliter striate. Long. cell. 168—180 p., lat. 23—35 p<br />

et crass, circ. 13—20 \i.<br />

Zellen schwach metabolisch, mehr spindelförmig, abgeflacht<br />

und spiralig gedreht, vorn abgestuzt-abgerundet, hinten allmäh-<br />

lich ausgezogen und mit einer kurzen Spitze endend, 168—180 p<br />

lang, 23—35 \% breit und 13—20 p. dick. Geissei etwa Vs kör-<br />

perlang. Periplast schwach gelblich, mit spiralig verlaufenden<br />

Höckerreihen, wobei je nach einer stärkeren Reihe mehr bräun-<br />

licher Höcker zwei etwas schwächere Reihen hellerer Höcker<br />

*) Mepe>KKoßCKif4, K. Snojibi Ha;n> npocTtfluiHMH ctßepa PocciH.<br />

Tp-flbi C.-rieTep6ypcK. 06m. EcTecTßOHcnm. T. 8, 1877, p. 291—92, tab. 2<br />

fig. 18.<br />

34

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