UMIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace
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4—5 latae.<br />
ļj. Zigota adhuc ignota. Long. cell. 15—21,5 v-,<br />
lat. 12—15 \i.<br />
Zellen in jüngeren Stadien mehr eiförmig, später oval, vorne<br />
mit ziemlich grosser breit abgestutzter Papille, von der die zwei<br />
körperlangen oder etwas längeren Geissein ausgehen. Chroma-<br />
tophor topfförmig, basal mässig verdickt und hier mit 5—5,5 \i<br />
grossem rundlichem Pyrenoid, dieses von 6—B latitudinal ver-<br />
laufenden konzentrischen Reihen kleiner Stärkekörner umgeben.<br />
Vorne an der Geisseibasis 2 kontraktile Vakuolen, Kern in der<br />
Mitte oder mehr im vorderen Teile. Stigma mässig gross, um-<br />
gekehrt kommaförmig, median oder hinter der Mitte. Ver-<br />
mehrung durch sukzedane Teilung der Mutterzelle in 4—B Toch-<br />
terzellen ; bei der Teilung wird das Pyrenoid allein etwas ver-<br />
schwommen, jedoch nicht völlig aufgelöst. Sexuale Fortpflanzung<br />
mittels morphologischer Isogameten, die zu 16 in jeder Game-<br />
tangiumzelle gebildet werden; Gameten birnenförmig, 8—9,5 \i X<br />
X 4—5 jx gross, mit dünnem, mehr einseitig schief ausgebildetem<br />
Chromatophor, das allerdings das basale Pyrenoid noch deutlich<br />
erkennen lässt und ein starkes Stigma trägt. Nur die ersten<br />
Kopulationsstadien beobachtet. —<br />
Chi.<br />
Komma unterscheidet sich<br />
von den meisten bekannten Arten besonders durch das sehr<br />
charakteristische Stigma und das gestreifte Pyrenoid;<br />
ist wohl noch bei Chi. Debaryana<br />
ein solches<br />
Gorosch, und Chi. Goroschan-<br />
kini Chmil. bekannt, nach Pascher (Volvocales, 1927) mitunter<br />
auch bei anderen Arten, vermutlich auf gewissen Entwicklungs-<br />
stadien und in Depressionszuständen, beobachtet. Bei Chi.<br />
Komma ist die Querstreifung des Pyrenoids doch allem Anscheine<br />
nach eine völlig normale Erscheinung,<br />
da sie an allen den<br />
zahlreichen Individuen, die ich im lebenden Zustande unter-<br />
suchte, deutlich ausgeprägt war. Offenbar hängt<br />
es hier mit<br />
einem schichtweisen Aufbau des Pyrenoids, dem die gebildeten<br />
Stärkekörnchen folgen, im Zusammenhange. Von den beiden<br />
oben erwähnten Chlamydomonaden, bei welchen diese Erschei-<br />
nung schon längst bekannt ist, weicht unsere Form in allen<br />
übrigen Merkmalen aber so stark ab, dass ihre Abgrenzung<br />
in eine besondere Art wohl berechtigt ist. —<br />
V.<br />
Majori, Wasser-<br />
pfütze am Meeresufer, massenhaft gesellig mit verschiedenen<br />
Dinoflagellaten, Mallomonaden, Chroomonas Nordstedtii etc.,<br />
6. 5. 32.<br />
Chlorochytrium —<br />
Chlorosphaeraceae.<br />
Archerianum Hieron. V. Ogre, Sphagnum-<br />
Tümpel im Kiefernwalde etwa 4 km NE von der Stadt, in den<br />
Blättern von Sphagnum,<br />
50<br />
13. 6. 29.