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UMIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

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Chr. polytaeniata n. sp. Fig. 8. —<br />

Monada<br />

ovata, apice<br />

paulo excavato, 20—22 u. longa, 9,5—10 u. lata. Flagellum<br />

longius quam corpus. Vaculae I—21—2 juxta insertionem flagelli.<br />

Chromatophorum<br />

luteo-brunneum vel brunneo-olivaceum urnae-<br />

forme sed lobatum, uno stigmate elongato in parte anteriore<br />

donato; nucleus in media fere cellulae parte situs.<br />

Zellen kaum metabolisch, eiförmig, hinten abgerundet, vorne et-<br />

1<br />

11/»l /»<br />

was schief seitlich ausgerandet, die eine Seite mehr gerade, andere<br />

konvex, 20—22 \i lang, 9,5—10 ja breit. Hautschicht dünn und<br />

glatt. Geissei etwa körperlang. Chromatophor urnenförmig,<br />

fast bis zum Grunde in mehrere etwas spiralig linksläufige Bän-<br />

der zerschlitzt, gelbbraun oder olivbraun. Das rote Stigma läng-<br />

lich, mässig gross und ganz<br />

am vorderen Rande gelegen. Vorne<br />

an der Geisseibasis I—2 Vakuolen, Kern in der Mitte, ein<br />

wenig seitlich. Im Protoplast<br />

viele kleine rundliche stark licht-<br />

brechende Ballen eines Assimilaten. Bewegung ziemlich gleich-<br />

mässig, —<br />

dabei rotierend.<br />

Die<br />

neue Art gehört zu den glatt-<br />

häutigen Formen der Gattung. Von allen übrigen diesbezüglichen<br />

Typen weicht sie durch die Beschaffenheit des Chromatophoren<br />

ab. Ein becherförmiges basales Chromatophor besitzt auch<br />

Chr. crassa Bachmann*), doch ist dieses hier niedriger und<br />

ganzrandig, nicht zerschlitzt; desweiteren ist Chr. polytaeniata<br />

noch in den übrigen wichtigeren Merkmalen von Chr. crassa<br />

verschieden. Ein Vergleich wäre noch mit Chr. ovalis Klebs<br />

möglich, mit welcher unsere Art die grösste<br />

Zellform hat. Bei jener<br />

Aehnlichkeit in<br />

ist aber das Hinterende stark metabol<br />

und das geschlossene Chromatophor bildet einen breiten Ring<br />

um —<br />

die Zelle.<br />

V.<br />

Linezers b. Riga, vereinzelt im Plankton,<br />

mehrfach im Frühjahr und Spätherbst beobachtet.<br />

Chrysopyxis stenostoma Lauterb. —<br />

nicht selten, auf Fadenalgen festsitzend.<br />

V.<br />

Mallomonadaceae.<br />

Mallomonas mesolepis n. sp. Fig. 9. —<br />

Sidrabezers b. Riga,<br />

Monada<br />

elongata<br />

vel fusiformis, ad finem anteriorem spinis 10 —15 ad 8 ļx longis<br />

praedita, a tergo in caudam hyalinam plusminusve obtusatam<br />

exeunte, 65—74 v. longa, 16— 17,5 ij. crassa,<br />

laminis tegumenti<br />

rhomboideis vel in parte posteriore rotundatis. Flagellum ca.<br />

3<br />

/4 tam longum quam corpus. Chromatophora lateralia brunnea,<br />

bina. Vacuolae 2 juxta insertionem flagelli.<br />

*) Bachm a n n, H., Planktonvegetation des Vierwaldstättersees. Ver-<br />

handl. d. Naturforschend. Ges. in Basel, Bd. 35, 1923—24, TL 1, p. 166<br />

tab. 3 fig. 7.<br />

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