UMIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace
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Zellen spindelförmig, vorne mehr abgerundet, hinten schwanz-<br />
artig ausgezogen 65—74 ja lang, 16—17,5 breit. Schuppen<br />
verkieselt, rhomboedrisch, 6—7 \i X 4 \i gross, in regelmässigen<br />
Schrägzeilen mit einem Neigungswinkel von ca. 40°;<br />
am Hin-<br />
terende und teilweise auch an den Seiten geht die Rhomboeder-<br />
form der Schuppen in mehr kreisrunde über. Nur am Vorder-<br />
ende 10—15 kräftige bis 8 u. lange, ziemlich stark divergierende<br />
Stacheln; bei einzelnen Individuen können diese auch fast völlig<br />
reduziert sein. Geissei etwa s<br />
ji körperlang. Chromatophoreti<br />
zwei, braun, seitliche, mit glatten Rändern. Kontraktile Vakuolen<br />
apikal. Als Assimilate und Reservestoffe treten Oeltröpfchen<br />
und kleine Ballen von Leukosin auf. Bewegungen mässig rasch,<br />
gleitend.<br />
— Den<br />
Merkmalen nach steht M. mesolepis gewis-<br />
sermassen etwa in der Mitte zwischen M. paucispinosa Conrad*)<br />
und M. pulcherrima (Stokes) Lemm., kann allerdings mit keiner<br />
von diesen identifiziert werden. Die Con r a d'sche Art ist klei-<br />
ner und gleichmässig mit mehr oder weniger übereinander grei-<br />
fenden ovalen Schuppen bedeckt; die Geisseibasis umgebenden<br />
Stacheln sind hier mehr nach vorne gerichtet, das schwanzartige<br />
Hinterende glatt und zugespitzt. Von der rhomboidschuppigen<br />
M. pulcherrima sind die Unterschiede noch grösser,<br />
Körper bei dieser nicht schwanzartig ausgezogen,<br />
zugespitzt und dabei stacheltragend<br />
da der<br />
sondern nur<br />
ist. Da M. mesolepis in<br />
zahlreichen Individuen in scheinbar reiner Population beobachtet<br />
wurde, kann es keineswegs um eine gelegentlich<br />
auftretende Va-<br />
riationsform einer von den oben in Vergleich gezogenen Arten<br />
sich handeln.<br />
V. Buļļi, Erlenbruch am Waldrande b. Stirnasrags, 30. 4. 30.<br />
Ziemlich reichlich, vergesellschaftet mit Chromulina nebulosa,<br />
Chrysococcus ru/escens, Trachelomonas- Arten, vielen Eugle-<br />
ninen, Pseudomallomonas, Chlamydomonaden etc.<br />
M. tonsurata Teiling. —<br />
vereinzelt.<br />
Z.<br />
Klaucānu ezers,<br />
Pseudomallomonas bernardinensis Chod. —<br />
bruch b. Stirnasrags, vereinzelt, 30. 4. 30.<br />
Isochrysidaceae.<br />
Stylochrysalis parasitica Stein. —<br />
Z.<br />
V.<br />
im Plankton,<br />
Buļļi, Erlen-<br />
Tome, II Miglaines<br />
ezers, 16. 7. 33.; in der Gallerthülle von Staurastrum grande,<br />
ziemlich häufig.<br />
*) Conrad, W., Essai dune Monographie des genres Mallomonas Perty<br />
(1852) et Pseudomallomonas Chodat (1920). Arch. f. Protistenk. Bd. 59, 1927, p.<br />
452—53, tab. 8, fig. 12-13.<br />
30<br />
Vergi, auch Krieger, W., Die Gattungen Mallomonas und Dinobryon<br />
in monographischer Bearbeitung, Botan. Archiv, Bd. 29, p. 257—329.