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Download - Museen in Bayern

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52 Arbeitshilfen<br />

E<strong>in</strong>zelträgerschaft Universität/ wiss. Inst.<br />

2009<br />

0,5%<br />

Zweckverband/<br />

-vere<strong>in</strong>barung<br />

8,5%<br />

Firma<br />

2,5%<br />

Vere<strong>in</strong><br />

22,6%<br />

Stiftung<br />

5,1%<br />

Regierungsbezirk<br />

0,9%<br />

privat<br />

7,6%<br />

Leitung der bayerischen <strong>Museen</strong><br />

ehrenamtlich<br />

Landkreis<br />

2,8%<br />

Kirche<br />

3,4%<br />

Öffnungsstunden der <strong>Museen</strong> 1995-2009<br />

35,0%<br />

30,0%<br />

25,0%<br />

20,0%<br />

15,0%<br />

10,0%<br />

5,0%<br />

0,0%<br />

a E<strong>in</strong>zelträgerschaft.<br />

b Leitung der bayerischen <strong>Museen</strong>.<br />

c Öffnungszeiten der <strong>Museen</strong> 1995-2009.<br />

GmbH<br />

0,9%<br />

nebenamtlich<br />

Geme<strong>in</strong>de/<br />

Stadt<br />

45,1%<br />

hauptamtlich<br />

Basis:<br />

901 <strong>Museen</strong><br />

Basis:<br />

901 <strong>Museen</strong><br />

1995<br />

1999<br />

2004<br />

2009<br />

1-5 Std. 6-10 Std. 11-20 Std. 21-40 Std. über 40 Std.<br />

Trägerschaft/ Personal- und F<strong>in</strong>anzausstattung<br />

der <strong>Museen</strong><br />

Nach wie vor bef<strong>in</strong>den sich die meisten <strong>Museen</strong> <strong>in</strong> der Trägerschaft<br />

von Städten und Geme<strong>in</strong>den, gefolgt von Vere<strong>in</strong>en, Zweckverbänden,<br />

Privatpersonen und Stiftungen.<br />

E<strong>in</strong>e erfreuliche Zunahme erfuhr die Unterstützung der <strong>Museen</strong><br />

durch e<strong>in</strong>en Fördervere<strong>in</strong> oder Freundeskreis: 43,4 % gegenüber<br />

38,9 % <strong>in</strong> 2004. Ohne das ehrenamtliche Engagement von<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern gäbe es viele <strong>Museen</strong> nicht: rund 48,1 %<br />

der 901 an der Umfrage beteiligten bayerischen <strong>Museen</strong> werden<br />

ehrenamtlich geleitet, 36,4 % hauptamtlich und 15,5 % nebenamtlich,<br />

d. h. geme<strong>in</strong>sam mit weiteren E<strong>in</strong>richtungen wie Tourismusbüros,<br />

Archiven oder Bibliotheken. Von den hauptamtlichen<br />

Leiter<strong>in</strong>nen und Leitern s<strong>in</strong>d 55,2 % ganztags beschäftigt, wobei<br />

etwas mehr als die Hälfte von diesen für e<strong>in</strong> Museum zuständig<br />

ist und etwa 47 % mehrere <strong>Museen</strong> betreut. Der wissenschaftliche<br />

Nachwuchs wird offensichtlich häufiger <strong>in</strong> die praktische<br />

Museumsarbeit e<strong>in</strong>gebunden als vor fünf Jahren: 2009 vermerkt<br />

die Statistik mehr Praktikanten (20,9 % gegenüber 17,7%) und<br />

Volontäre (7,2 % gegenüber 5,6 %) als 2004.<br />

Dass e<strong>in</strong> Museumsbesuch zu den billigen Freizeit- und Bildungsangeboten<br />

zählt, zeigt die Statistik: lediglich etwa 65 %<br />

der befragten <strong>Museen</strong> verlangen vom Besucher E<strong>in</strong>trittsgeld, das<br />

mehrheitlich zwischen 1 und 3 Euro beträgt (37,7 % 1,01 bis<br />

2 Euro, 26,3 % 2,01 bis 3 Euro). Die Zahlen verdeutlichen, dass<br />

für die meisten <strong>Museen</strong> das E<strong>in</strong>trittsgeld lediglich e<strong>in</strong>es von mehreren<br />

f<strong>in</strong>anziellen Standbe<strong>in</strong>en se<strong>in</strong> kann. Im leichten Aufw<strong>in</strong>d<br />

begriffen ist das Mäzenatentum: 14,5 % der <strong>Museen</strong> werden<br />

durch Mäzene bzw. Stifter unterstützt – 2004 waren es 13,1 %.<br />

Sammlungen<br />

Welche Sammlungsschwerpunkte haben die befragten <strong>Museen</strong>?<br />

Die heimat- und regionalgeschichtlichen <strong>Museen</strong> bilden die große<br />

Mehrheit, gefolgt von den kulturgeschichtlichen Spezialsammlungen,<br />

den Kunst(handwerks-)museen und den Freilicht-/ Bauernhof-/<br />

Geräte- und landwirtschaftlichen <strong>Museen</strong>.<br />

Wie sieht es mit der Erfassung der Sammlungen aus? 2009<br />

gaben 84,6 % der befragten <strong>Museen</strong> an, ihren Objektbestand zu<br />

<strong>in</strong>ventarisieren bzw. zu dokumentieren. Die Inventarisierung mit<br />

Hilfe der EDV schreitet dabei weiter voran (46,2 % gegenüber<br />

44,6 % der <strong>Museen</strong>, die 2004 ganz oder teilweise die computergestützte<br />

Bestandserfassung durchführten). E<strong>in</strong>e wissenschaftliche<br />

Inventarisierung erfolgt lediglich bei 13,8 % der <strong>Museen</strong>,<br />

e<strong>in</strong>e Fotodokumentation bei 39,3 %. Von 624 <strong>Museen</strong>, die e<strong>in</strong>e<br />

Prozentzahl zur Bestandserfassung lieferten, bezeichneten 185<br />

ihre Objekte als komplett dokumentiert, 293 hatten mehr als die<br />

Hälfte, aber noch nicht alles und 146 bis zu 50 % erfasst.<br />

Dienstleistungen/ Besucher<br />

2009 haben mehr <strong>Museen</strong> als 2004 an der Museumsumfrage teilgenommen,<br />

die lediglich nach Vere<strong>in</strong>barung (wie z. B. e<strong>in</strong> Großteil<br />

der 49 beteiligten Vertriebenenmuseen) geöffnet haben; so dass<br />

aktuell, auch durch die relativ ger<strong>in</strong>ge Beteiligung staatlicher<br />

<strong>Museen</strong> bed<strong>in</strong>gt, weniger <strong>Museen</strong> mit regelmäßigen Öffnungszeiten<br />

als vor fünf Jahren gezählt wurden. <strong>Museen</strong> mit saisonaler<br />

Öffnung machen mit etwa 35 % e<strong>in</strong> gutes Drittel der Gesamtzahl<br />

aus. Interessant ist, dass von den <strong>Museen</strong> mit regelmäßigen<br />

Öffnungszeiten sogar über 63 % zusätzlich nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

geöffnet haben, von den <strong>Museen</strong> mit saisonalen Öffnungszeiten<br />

sogar knapp 82 %. Immer noch s<strong>in</strong>d die meisten <strong>Museen</strong> (über<br />

26 %) lediglich bis zu 5 Stunden wöchentlich geöffnet, erfreulicherweise<br />

haben jedoch die <strong>Museen</strong>, die sogar über 40 h pro<br />

Woche für Besucher zugänglich s<strong>in</strong>d, bei jeder Befragung zugenommen.<br />

Die Herkunft ihrer Besucher ermitteln immerh<strong>in</strong> 18,6 %<br />

der <strong>Museen</strong> (2004: 17,4 %).

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